Toni Finsterbusch rettete sich in den letzten Minuten der Qualifikation in Malaysia auf den 26. Platz in der Startaufstellung. Florian Alt testete im Training am Morgen einen neuen Auspuff und kam mit der verbesserten Leistungsentfaltung sofort sehr gut zurecht. Es sah nach einer deutlichen Steigerung aus, bis er in der letzten Runde des Trainings stürzte und sich dabei einen Knochen am rechten Arm brach. Es handelt sich hierbei um einen glatten Bruch nahe des Handgelenks. Die erwartete Pause zur Heilung beträgt etwa drei bis vier Wochen. Somit steht selbst ein Comeback beim letzten Rennen in Valencia noch in Frage.

"Am Anfang sind wir mit Regenreifen raus und ich bin dann recht schnell wieder zurück in die Box um auf Slicks zu wechseln. Dabei hatten wir aber Zeit, da es noch nicht 100 prozentig trocken war. In den ersten Runden auf Slicks war ich auch gut dabei, aber im letzten Stint mit neuen Reifen war ich etwas zu vorsichtig und habe auch niemanden gefunden, an den ich mich dranhängen konnte. Das wäre aber wichtig gewesen, speziell im Qualifying", erklärte Finsterbusch.

Alt sagte: "Das Training an sich war gut, ich habe einen neuen Auspuff getestet und konnte auf der Geraden endlich mal mithalten, so konnte ich die anderen in den Kurven studieren. Dabei habe ich gesehen, was ich bisher falsch machte. Dann fuhr ich gute Zeiten, wechselte zum Ende auf einen neuen Reifen und die ersten drei Runden funktionierte der auch sehr gut. Aber die letzten zwei Runden rutschte es extrem und in der letzten Runde ist mir schon zweimal das Vorderrad weggerutscht, was ich noch abfangen konnte. Am Eingang der Gegengeraden war ich dann zu früh am Gas und flog per Highsider ab. Ich habe mir in der Hand etwas gebrochen und es dauert wohl drei bis vier Wochen bis der Bruch wieder belastbar ist. Damit ist die Saison wahrscheinlich leider gelaufen. Was am heutigen Tag gut war ist, dass wir etwas gefunden haben was uns richtig nach vorne gebracht hätte."