Die Jungspunde der Moto3-Klasse bekamen es im ersten Training zum Grand Prix in Indianapolis gleich mit schwierigen Bedingungen zu tun. Regen und Sonnenschein wechselten sich ab, kühle Temperaturen sorgten ebenfalls für wenig Grip. Unter diesen Umständen war Aspar-Pilot Jonas Folger deutlich Schnellster und brachte fast eine halbe Sekunde zwischen sich und die Konkurrenz.

Die Platzierungen: Jonas Folger sicherte sich mit einer Zeit von 1:50.455 Minuten die erste Session-Bestzeit nach der vierwöchigen Sommerpause für die Moto3. Dahinter folgte mit Isaac Vinales, Alex Rins und Maverick Vinales ein spanisches Trio. Auf Rang fünf landete Alan Techer vor Jack Miller. Niccolo Antonelli wurde Siebenter vor Alex Marquez und Efren Vazquez. Arthur Sissis komplettierte die Top-Ten. Toni Finsterbusch kam als zweitbester Deutscher auf Platz 22, Florian Alt und Philipp Öttl mussten sich mit den Rängen 29 und 31 zufrieden geben.

Die Zwischenfälle: Ana Carrasco stürzte bereits nach sieben Minuten. Ihr Motorrad wurde zwar beschädigt, die junge Spanierin blieb aber unverletzt und wurde an die Box zurückgebracht. Ansonsten gab es trotz der wechselhaften Bedingungen keine Ausrutscher zu verzeichnen.

Das Wetter: Das erste Freie Training wurde auf trockener Strecke und bei Temperaturen von 17 Grad außen und 21 Grad auf dem Asphalt gestartet. Zur Mitte der Session begann es allerdings leicht zu regnen, weshalb alle Fahrer an die Box zurückkehrten. Acht Minuten vor Trainingsende gingen noch einmal ein paar wenige Piloten auf die nach wie vor feuchte Strecke.

Die Analyse: Jonas Folger machte im ersten Training einen starken Eindruck, allerdings sollte man das nicht überbewerten. Immerhin zeigte sich der Deutsche in dieser Saison in den Trainings schon oft stark, war dann aber im Rennen chancenlos. Darüber hinaus waren die Bedingungen natürlich auch alles andere als gewöhnlich.