Kleine Privatteams haben es im Motorsport immer schwerer. Das Racing Team Germany, aktuell in der Moto3 vertreten, ist da keine Ausnahme. "Wir sind kein Werksteam oder ein riesiges Team, das unendlich Personal hat. Alles in allem muss man sagen, dass es wirklich schwer ist, wenn die Autoindustrie immer mehr Sponsoren für sich vereinnahmt", verrät Teamchef Dirk Heidolf in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazins.

"Der Motorsport ist immer härter geworden, Verträge werden nicht eingehalten, Freundschaften zerbrechen und auch die Leistung zählt nicht mehr an oberster Stelle", kritisiert der Deutsche, dessen Rennstall 2013 mit den beiden jungen Piloten Jack Miller (18) und John McPhee (18) antritt.

Moto2 bleibt der große Traum

Ein zusätzliches Engagement in der Moto2, wo das Team zuletzt 2010 vertreten war, sei zwar weiterhin der große Traum Heidolfs, bei der momentanen wirtschaftlichen Lage aber unrealistisch. "Diese Klasse ist wie die Moto3 recht teuer", erklärt der Deutsche. "Wir können es uns zurzeit nicht leisten, in zwei verschiedenen Klassen zu fahren. Aber wir arbeiten sicherlich für die Zukunft an einer Rückkehr in diese Klasse."

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