Obwohl für den Qualifikationssamstag in Misano besseres Wetter vorausgesagt war, spielte Petrus den Moto3-Fahrern schon im ersten Training am Morgen übel mit. Erneut war der Asphalt halb trocken, halb nass, die Temperaturen lagen bei 17 Grad, auch der Wind blies weiter. Trotzdem wagten sich alle Piloten zum dritten Freien Training, das schließlich Jonas Folger toppen konnte, auf die Strecke.

Mit seiner schnellsten Runde von 1:54.331 lag Folger etwa eine halbe Sekunde vor Sandro Cortese, der die deutsche Doppelspitze perfekt machte. Miguel Oliveira kam mit 0.669 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter an Position drei an. Zulfahmi Khairuddin sicherte sich Platz vier vor Danny Kent. Efren Vazquez platzierte seine FTR-Honda auf Rang sechs und ließ damit Alex Rins, Kevin Calia und Arthur Sissis hinter sich.

Maverick Vinales komplettierte die Top-10. Giulian Pedone fuhr auf Platz 18 ein. Toni Finsterbusch verbesserte sich auf 24 und verlor nur noch 2.977 Sekunden auf die Bestzeit, nachdem er immer besser mit seiner Honda vom Racing Team Germany zurechtkommt.

Miller mit 3. Sturz im 3. Training

Mahindra-Fahrer Miroslav stürzte zu Beginn der Trainingssession und gegen Ende erneut. Niccolo Antonelli machte einen kleinen Ausflug neben die Strecke. Jakub Kornfeil musste seine FTR Honda mit technischem Problem abstellen. Auch die Kalex-KTM von Louis Salom gab nach einem Zusammenprall mit Wildcard-Fahrer Stefano Valtulini frühzeitig den Geist auf. Der Italiener konnte weiterfahren.

Auch Luis Salom und Niklas Ajo gerieten aneinander. Jack Miller flog im dritten Training zum dritten Mal an diesem Wochenende ab. Danny Webb stürzte in den letzten Minuten per Highsider.