Johann Zarco, der schon als 'ewiger Zweiter' bezeichnet wird, will noch nicht aufgeben und ist sich trotz 36 Punkten Rückstand auf Nico Terol sicher, dass der Titel noch nicht vergeben ist. In Aragon kämpfte er zuletzt gegen Terols Teamkollegen Hector Faubel. "Er wollte nicht voran fahren und ich sagte mir, dass ich einfach in meinem eigenen Tempo fahren muss. Für das Ende des Rennens hatte ich mir vorgenommen, mein schnelles Tempo beizubehalten, was Faubel dazu zwang, bis ans Limit zu gehen und es hat funktioniert, er musste zu viele Risiken eingehen, um an mir vorbeizukommen und er konnte es nicht", schilderte der Franzose.

In Barcelona fuhr Zarco als Erster über die Ziellinie wurde aufgrund eines unfairen Überholmanövers allerdings auf den sechsten Rang zurückgestuft, auf dem Sachsenring entschied die letzte Rundenzeit ein weiteres Mal gegen ihn, in Brünn durfte Sandro Cortese knapp vor ihm seinen ersten GP-Sieg feiern und in Misano schlug ihn Terol noch in der letzten Kurve. Trotzdem gibt der 21-Jährige nicht auf.

"Ich glaube noch immer an meine Chancen. Du musst immer daran glauben und das Ziel ist, Rennen zu gewinnen. Nach Laurent [Fellon, Zarcos Manager] ist Motegi eine Strecke, auf der ich ihn schlagen kann und wir werden alles tun, um das möglich zu machen", sagte Zarco, dem nur noch vier Rennen bleiben, um auf seinen spanischen Konkurrenten Punkte gutzumachen.

Er versprach: "Vor diesem Jahr hatte ich in Motegi immer Probleme, aber in diesem Jahr habe ich ein anderes Team, ein anderes Motorrad und ich werde versuchen, von der ersten Trainingssession an schnell zu sein, schnelle Zeiten zu fahren und sicher zu stellen, dass ich im Rennen konkurrenzfähig bin."

Zudem möchte Zarco gern mit einem Titel abtreten, denn in Aragon hat er bereits beim JiR Team einen Vertrag für die Moto2 im nächsten Jahr unterschrieben.