Nach dem Sachsenring ist der amtierende deutsche Meister Luca Grünwald vom Freudenberg Racing Team auch in Brünn mit seiner KTM am Start. Er beendete den ersten Tag recht zuversichtlich, da sich seine Zeiten in die richtige Richtung entwickelt haben. Nachdem er noch in der ersten Session auf dem 21. Rang lag, verbesserte er im zweiten Durchgang seine Zeit um fast 1,5 Sekunden und schob sich auf den 17. Platz nach vorn.

"Heute Morgen lief es schon ganz gut. Ich war direkt eine halbe Sekunde schneller als zu unserem Test hier", sagte Grünwald. "Die Strecke ist hier ist recht schwer zu lernen, aber heute Nachmittag ging es noch viel besser. Wir sind eine gute Zeit gefahren. Wir haben noch ein paar Probleme mit dem Fahrwerk und mit dem Reifen. Da stimmt die Kombination noch nicht ganz. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir da über Nacht noch etwas finden werden und morgen greifen wir wieder an."

Mit der KTM aus der IDM ist der Waldkraiburger den WM-Maschinen etwas unterlegen. Besonders auf der bergigen Strecke in Brünn hat er es nicht leicht: "Der Leistungsunterschied zu den Derbis und Aprilias ist schon etwas fies, besonders wenn man hinten den Berg hochkommt. Ich bin da nicht unbedingt viel langsamer, aber es ist schon schwer im Windschatten dranzubleiben, wenn es den Berg hochgeht. Aber so ist es eben und so wird es auch bleiben. Wir versuchen einfach das beste aus der KTM herauszuholen und ich denke, dafür funktioniert es recht gut."