Einen schweren Start hatte Vladimir Leonov in Jerez. Der russische 250cc-Pilot hatte noch mit der Rückreise aus Motegi zu kämpfen. Er kam sehr spät in Jerez an und war von der Reise entsprechend müde. Dazu hatte er noch kein richtiges Vertrauen zu seinem Vorderrad und tat sich deshalb in den engen Kurven sehr schwer. Das erste, freie Training beendet er auf dem 19. Platz und versprach für den nächsten Tagen eine Steigerung.

"Ich habe nur vier Stunden geschlafen und war deshalb im Training nicht sehr fit. Dann habe ich, bedingt durch den Sturz in Japan, in engen Kurven auch noch kein richtiges Gefühl zum Vorderrad. Wenn ich das bis morgen in den Griff bekommen kann, werde ich versuchen in der Startaufstellung in den Top 15 zu landen", erklärte Leonov. Teamchef Jochen Kiefer zeigte sich trotz der schlechten Platzierung mit seine Piloten zufrieden.

"Vladimir hat eine recht stressige Rückreise aus Japan und ist davon noch etwas gehandicapt. Wenn er sich morgen an die Zeiten vom IRTA Test heranfährt, dann wird es schon. Wir schauen bei ihm nicht auf die Platzierung, sondern eher darauf ob er seine absolute Zeit steigern kann", erklärte Kiefer nach dem Training.