Während die österreichische Heimat des GRT Grasser Racing Teams aktuell im Schnee versinkt, steht rund 5000 Kilometer südöstlich das erste große Saisonhighlight der Mannschaft auf dem Programm. Vom 10. bis 12. Januar startet das Team bei den prestigeträchtigen 24h Dubai in der höchsten Klasse A6-PRO. Am Steuer des Lamborghini Huracán GT3 sitzen der Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti sowie Christian Engelhart, Rolf Ineichen und Mark Ineichen.

Auf dem 5,3 km langen Dubai Autodrome fällt seit 2006 der Start in die Sportwagen-Saison. Der Wüstenklassiker gilt als erster Gradmesser für die anstehende Saison, denn das Who-is-Who der Top-Teams und -Fahrer ist am Start. Bei Temperaturen um die 30 Grad treten rund 80 Mannschaften an, wobei GRT Grasser Racing nur eines von zwei Teams ist, das den Lamborghini Huracán GT3 ins Rennen schickt.

2019 gibt es für das Team aus Knittelfeld in der Steiermark nur ein Ziel: Gewinnen! 2017 war der Sieg zum Greifen nahe, doch beide Lamborghini Huracán GT3 schieden nach unverschuldeten Kollisionen aus. Im vergangenen Jahr hatte die Mannschaft die Pole Position inne, doch drei Reifenschäden bereits zu Beginn des Rennens besiegelten das Aus aller Siegträume. Dem Kampfgeist der Truppe tat dies keinen Abbruch und so arbeitete sie sich schließlich bis zur Ziellinie wieder auf Rang drei nach vorne - der verdiente Lohn für eine sensationelle Aufholjagd. Beim dritten Anlauf will GRT Grasser Racing nun endlich den Gesamtsieg einfahren.

Es wäre ein besonderer Erfolg, denn es wäre der letzte mit dem Lamborghini Huracán GT3. Bereits bei den 24h Daytona Ende Januar 2019 setzt das GRT Grasser Racing Team den Huracán GT3 EVO ein, dessen Aerodynamik, Mechanik, Elektronik, Motor und Innenraum im Vergleich zu seinem Vorgänger verbessert wurden. Es wird ein emotionaler Abschied für das GRT Grasser Racing Team, das mit dem Huracán GT3 weltweit erfolgreich war.

Teamchef Gottfried Grasser: "Wir sind zum dritten Mal überhaupt beim 24-Stunden-Rennen von Dubai am Start und wollen diesmal ganz klar den Sieg einfahren. In den vergangenen Jahren haben wir mit Startpositionen in den ersten Reihen und starken Rundenzeiten mehrfach unter Beweis gestellt, dass wir das Potenzial haben. Leider hat uns entweder durch Unfälle oder zahlreiche Reifenschäden einfach das nötige Glück gefehlt. Abgesehen vom Ergebnis, wird es ein besonderes Rennen für das gesamte Team werden, da wir unseren Lamborghini Huracán GT3 nach Dubai sprichwörtlich in die Wüste schicken. Wir haben seit dem ersten Einsatz in Monza 2015 viele schöne Momente mit dem Auto erlebt und es wäre toll, ihn mit einem Sieg in den verdienten Ruhestand zu schicken."