Bei den 24 Stunden Rennen von Dubai trat der Niederländer in einem Porsche 997 Cup für das Team HRT Performance aus Deutschland an. Dontje teilte sich den rund 400 PS starken Boliden mit seinen Teamkollegen Harald Hennes aus Deutschland, dem Franzosen Olivier Baron sowie Kim Holmgaard und Kasper Jensen aus Dänemark.

Nach seiner bislang erfolgreichen Zeit im Formelsport bedeutete der Langstrecken-Klassiker in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Umstellung für Dontje. "Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, mit so vielen Autos gleichzeitig auf der Strecke zu fahren", erklärte der 22-Jährige. "Sich das Auto mit Teamkollegen zu teilen, war ebenfalls eine neue Erfahrung für mich."

Dontje konnte sich in den Trainings auf dem 5,399 km langen Dubai Autodrome schnell auf die Bedingungen einstellen. Im Qualifying fuhr der HRT Performance Porsche 997 mit der Startnummer 59 auf den 38. Startplatz - in einem qualitativ hochkarätigen Teilnehmerfeld mit mehr als 90 Autos unterschiedlicher Leistungsklassen. In der hart umkämpften Porsche Cup Klasse erreichten Dontje und Co. im Zeittraining die zwölfte Position.

Die zehnte Auflage der 24 Stunden von Dubai verlief für Dontje und seine Teamkollegen trotz starker Leistungen auf der Rennstrecke nicht ganz ohne Probleme. Mehrmals musste der #59 Porsche die Boxengasse für Arbeiten am Auto ansteuern. Dank der erfahrenen HRT Performance Crew konnte der Cup Porsche die Fahrt stets wieder aufnehmen und im vorderen Mittelfeld mitfahren.

Nach insgesamt 399 Runden beziehungsweise 2.154,201 Rennkilometern war die Fahrt für den #59 Porsche 997 wegen technischer Schwierigkeiten beendet. "Leider mussten wir das Auto nach 20 Stunden in der Box abstellen", sagte Dontje. "Das ist natürlich schade. Natürlich wären wir die letzten vier Stunden bis zum Fallen der Zielflagge sehr gern gefahren. Wegen starker Getriebeprobleme war es jedoch sinnvoller, das Rennen nicht mehr aufzunehmen." Am Ende erreichte das Team den 64. Gesamtplatz sowie Rang 14 in der Klasse.

Dontje fuhr bei seiner Langstreckenpremiere drei Stints, erzielte die schnellste Rennrunde für sein Team und sammelte wertvolle Erfahrungen. "Die 24 Stunden von Dubai waren ein tolles Erlebnis", sagte er. "Ich habe viele neue Aspekte des Motorsports kennengelernt und bin sicher, dass mir dies bei meiner weiteren Karriere sehr zugute kommen wird. Ich möchte mich bei HRT Performance und meinen Partnern für die Gelegenheit bedanken und freue mich schon jetzt, wieder ins Cockpit zu steigen."