Das Rennen in Daytona begann ähnlich dem Ende der Qualifikation: Ganassi Racing spurtete mit seinen zwei Riley-BMW vorweg. Nach dem Start musste Scott Dixon sich zwar von Platz vier über fast zwanzig Minuten zurückkämpfen, doch er und Teamkollege Scott Pruett auf Rang eins lagen nach 60 Minuten und den ersten Boxenstopps souverän in Front.

Ärgster Verfolger ist der Riley-Ford von Michael Shank Racing in den Händen von Michael Valiante. Das Schwesterfahrzeug mit Titelverteidiger A. J. Allmendinger am Steuer verlor sieben Runden in der Box wegen der Reparatur eines gebrochenen Aufhängungsteils.

Noch schlimmer erwischte es Ex-Peugeot-Pilot Stéphane Sarrazin, dessen Corvette-Prototyp von 8Star Motorsports mit einer neuen Steckachse und einem neuen Getriebe ausgerüstet werden musste, aber trotzdem bislang nicht über 11 Runden hinauskam.

Audi zeigt sich

In der GT-Kategorie lag nach einer Rennstunde Andy Lally von Titelverteidiger Magnus Racing in Front. Direkt dahinter rangierte Filipe Albuquerque mit dem besten Audi von Alex Job Racing.

Die Siegambitionen von Pole-Mann Nick Tandy im Porsche von Konrad Motorsport erlitten einen Dämpfer, als der Brite in Führung liegend seinen Wagen schwer beschädigte. Werksfahrerkollege Patrick Long fiel auf Platz drei liegend ebenfalls mit Problemen zurück. Der hochkarätig besetzte Ferrari von AIM Motorsport erlitt Schaltschwierigkeiten, die vermutlich auf elektronische Probleme zurückgingen.

Kurz nach Rennbeginn fasste Alan McNish bei einem Interview passend zusammen: "Man muss sich vor Augen halten, dass das Rennen erst mit der karierten Flagge gewonnen wird und nicht nach der ersten Stunde." Man möchte hinzufügen: Es kann allerdings schon vorher verloren werden.