Bei den 24 Stunden von Dubai kristallisieren sich langsam aber sicher die Spitzenkandidaten auf den Gesamtsieg heraus. So scheint sich mit zunehmender Dauer des Rennens das Geschehen auf den vordersten Positionen zu beruhigen. Verschiebungen haben in den letzten Stunden lediglich hinter dem führenden Ferrari von AF Corse stattgefunden. Aktuell liegt der Nummer-eins-Mercedes von Black Falcon auf dem zweiten Platz, Dritter ist nun der schnellere der beiden Schubert-BMW, unter anderem pilotiert von Dirk und Jörg Müller. Die beiden Wagen haben damit die Positionen getauscht.

Entschieden ist das Rennen aber freilich noch lange nicht. Noch dauert das Spektakel rund zehn Stunden an und die Abstände zwischen den besten Drei werden immer wieder durch Überrundungen und verschiedene Reifen- sowie Benzinstrategien beeinflusst. Zudem müssen die Fahrer des AF-Corse-Autos seit einiger Zeit auf die Traktionskontrolle desselben verzichten. Womöglich könnten sich dies zu einem Vorteil für die Verfolger in puncto Reifenverbrauch entwickeln. Bis dato können die Italiener das Problem jedoch im Griff halten.

An vierter Stelle rangiert gegenwärtig der zweite SLS-Mercedes von Black Falcon, gefolgt von dem Fach-Auto-Tech-Porsche. Die Schweizer liegen jedoch bereits zwei Runden hinter den Erstplatzierten. Es ist davon auszugehen, dass das Elfer-Gespann ohne besondere Vorkommnisse nicht mehr um den Sieg mitreden wird.