Sage und schreibe 54 Teams sind für das nächste Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst eingeschrieben. Während in Europa der Winter für motorsportliche Tristesse sorgt, scheint in Australien die Sommersonne. Dazu wird auch noch eine der anspruchsvollsten Strecken der Welt unter die Räder genommen: der Mount Panorama Circuit. Wenig verwunderlich, dass das Rennen auf der über sechs Kilometer langen Berg-und-Talbahn internationale Mannschaften und Fahrer anlockt.

Bernd Scheider mit von der Partie

Unter den Nennungen befinden sich 18 Wagen der Spitzenkategorie GT3. Neben den lokalen Teams aus der australischen GT-Meisterschaft sind auch zwei hochkarätige deutsche Mannschaften in Down Under am Start: Engstler Motorsport bringt einen BMW Z4 und Titelverteidiger Phoenix Racing einen Audi R8 LMS ultra. DTM-Rekordchampion Bernd Schneider hat ebenfalls sein Interesse an einem Start bekundet, nachdem er bereits beim australischen GT-Finale einen Mercedes-Benz AMG SLS des Teams Erebus Racing fuhr. Erebus hat zwei Flügeltürer für das Zwölf-Stunden-Rennen angemeldet, aber noch keine Fahrer benannt.

Sportwagen-Fans kommen bei der Markenvielfalt des Starterfeldes auf ihre Kosten. Audi ist mit sieben R8 unterschiedlicher Baujahre am stärksten vertreten. Dazu kommen zwei SLS-Boliden, zwei Ferrari 458 Italia, zwei Lamborghini Gallardo sowie jeweils ein BMW Z4, eine Corvette Z06R, ein Ford GT, ein Mosler MT900 und ein Porsche 997 GT3 R. Ebenfalls in Reichweite zum Gesamtsieg befinden sich die neun Cup-Porsche. Als einziges Werksteam wird Peugeot mit einer Rennversion des RCZ in der Division bis 1,6 Liter Hubraum in Bathurst zugegen sein.

Bis zum Rennwochenende vom 8. bis zum 10. Februar 2013 werden die Fahrzeugbesatzungen nach und nach bekannt gegeben werden, sodass das eine oder andere internationale Sportwagen-Ass noch für eine Teilnahme an den halbtägigen Dauerlauf verpflichtet werden wird.