Erfolgreicher Ausflug für Karl Wendlinger und Dominik Baumann: Das Tiroler Duo holte in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Seyffarth Motorsport beim Saisonfinale der International GT Open in Barcelona mit Position drei am Sonntag einen Podestplatz in der Kategorie GTS. Gestern belegten der Ex-Formel-1-Pilot und der neue FIA-GT3-Europameister den fünften Rang.

Baumann eröffnete am heutigen Tage, musste aber erneut aus den hinteren Regionen des Feldes starten. Doch der 20-Jährige aus Rum zeigte eine tadellose Vorstellung und übergab den Wagen in guter Position an den Kufsteiner Wendlinger, der mit einem ebenso fehlerlosen Stint noch auf den dritten Platz vorfahren konnte.

Schwierigkeiten wegen harter Reifenmischungen

Der Sonnabend begann für die beiden jedoch eher durchwachsen. Denn der bei der GT Open vorgeschriebene harte Dunlop-Einheitsreifen sorgte für starkes Untersteuern und Probleme mit dem Fahrverhalten des schweren Mercedes-Boliden. Dies wirkte sich vor allem in den Qualifikationen negativ aus.

Im Rennen machten beide Piloten aber das Beste aus der Situation und wurden in der GTS-Klasse trotz einer 15-Sekunden-Zeitstrafe, die sie als Gaststarter beim Fahrerwechsel absitzen mussten, als vorderstes Mercedes-Team noch auf Rang fünf klassifiziert.

Karl Wendlinger: "Wenn man beim ersten Antreten in einer Serie gleich auf das Podest fährt, kann man in jedem Fall zufrieden sein. Nachdem wir gestern noch einige Probleme hatten, war das Auto heute gut. Somit konnten wir trotz viel Verkehrs kontinuierlich Plätze gutmachen und letztendlich auch ein gutes Ergebnis verbuchen."