Das innovative Hybrid Konzept mit dem Heinz-Harald Frentzen bei den 24h Nürburgring an den Start gegangen ist hat eine erste grosse Bewährungsprobe bestanden. Trotz technischer Probleme im konventionellen Antriebsbereich während des härtesten Rennens auf der anspruchvollsten Rennstrecke der Welt, fuhr das HHF HYBRID CONCEPT CAR um 15 Uhr, lediglich angetrieben von seinem Elektromotor, über die Ziellinie!

Das faszinierende Hybrid-Konzept von HYBRID RACING trat vor über 200.000 Zuschauern den Beweis an, dass die Hybridtechnik im Motorsport eine gute Zukunft hat. Während alle elektrischen Systeme während des gesamten Wochenendes einwandfrei funktionierten, kämpfte das Team ebenso wie zahlreiche andere Wettbewerber, mit Problemen im Bereich des Antriebsstrangs und einigen Kinderkrankheiten, die aufgrund der sehr kurzen Testphase nicht unerwartet kamen.

Heinz Harald Frentzen:
Ich bedanke mich bei allen technischen Partnern und Teammitgliedern, die dazu beigetragen haben in dieser kurzen Zeit ein solches Projekt an den Start zu bringen. Vor allem bei den bei den Mitarbeitern der Firma Gumpert, die sich neben Ihrer Serienproduktion für den Aufbau unseres Fahrzeuges engagiert haben. Das Ergebnis kann man aus zweierlei Gesichtspunkten betrachten. Einmal dass wir im konventionelles System zweimal mit dem Getriebe Probleme hatten, auf der anderen Seite hat das Konzept der Energierückgewinnung beim Bremsen unsere Erwartungen übertroffen!

Norbert Kreyer:
Wir haben uns trotz des kurzen internen Zeitfensters für das Rennen als Testplattform entschieden, weil uns u .a. der ADAC Nordrhein in Zusammenarbeit dem DMSB die Möglichkeit bot hier zu fahren. Wir haben mit unseren Partnern und deren Komponenten unsere Hybridtechnologie im Renntrimm erfolgreich getestet. Das gilt auch für unsere Ausrüster. Dafür hat sich das 24h Stunden-Rennen hier am Nürburgring optimal angeboten.

Das Auto ist hier am Nürburgring trotz des aktuellen Übergewichts sehr gute Zeiten gefahren. Daran werden wir jetzt gezielt weiter arbeiten. Ich war positiv überrascht, wie gut das Team zusammengearbeitet hat und welchen Auftritt wir hier hatten, wenn man bedenkt, dass das Management erst vor wenigen Wochen mit dem Aufbau dafür begonnen hat. Die Technik des APOLLO war eine optimale Basis für unser erstes HYBRID CONCEPT CAR.

Dirk Müller:
Ich bin stolz bei diesem zukunftsweisenden Projekt als Fahrer dabei gewesen zu sein. Ich war fasziniert wie einfach und reibungslos sich das Hybrid-System für mich nutzen liess. Ich bin als Fronttriebler, mit dem Elektromotor in die Kurven hinein gefahren und habe ab Mitte der Kurve den Verbrennungsmotor dazu geschaltet. Damit hatte ich sozusagen einen Allrad zu Verfügung!

Dominik Schwager:
Es ist ziemlich erstaunlich was hier in der kurzen Zeit wirklich professionell auf die Beine gestellt wurde. Das Teammanagement, die verantwortlichen Ingenieure, die Mechaniker bis hin zum Catering lieferten einen perfekten Job. Es ist eine neue Technik von der ich überzeugt bin, dass man sie künftig mehr im Motorsport sehen wird. Einfach genial wie sich die beiden Antriebe ergänzen und für mich als Fahrer einsetzen lassen. Ich sehe noch weiteres Potential bei der Entwicklung und würde mich natürlich freuen, auch weiterhin im Team dabei zu sein.

Marcel Engels:
Für diese kurze Zeit waren wir doch sehr gut vorbereitet. Innerhalb weniger Wochen ein komplett neues Team mit einer solchen neuen Technik im Auto auf die Beine zu stellen, ist bemerkenswert. Ein Auto hier auf der Nordschleife wie in der Play-Station zu bewegen ist, einfach genial! Das Potential der HHF HYBRID CONCEPT Technik ist erstaunlich. Es ist eine Auszeichnung für mich, dass Heinz-Harald mich für dieses tolle Projekt engagiert hat! Ich hoffe natürlich sehr, dass es bald weitere Einsätze geben wird.