Das, was nach dem Zweitagestest des neuen Einheitsautos der IFM auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza stattfand, kann man getrost als ultimative Lobhudelei bezeichnen. "Wir wollten sicher gehen, dass wir ein Auto ausliefern, dass zuverlässig und schnell ist", sagte Formula Master-Direktor Mauro Sipsz. "Und die Rundenzeiten von heute bestätigen nur, was das gesamte Testprogramm schon gezeigt hat: Dieses Auto ist außergewöhnlich gut," Schon bald könne man den Boliden mit dem knackigen Namen "Formula S2000" an die Teams übergeben.

Auch GP2-Pilot Giorgio Pantano, der vor allem die Bereifung, das Getriebe und die Standfestigkeit des Wagens im Dienste der IFM prüfte, war begeistert: "Weil wir wussten, dass Monza so eine schnelle Strecke ist, sind wir mit sehr wenig Abtrieb unterwegs gewesen und überall hatten wir guten Grip", sagte der Italiener. "Das war vor allem in der Parabolica ziemlich beeindruckend. Sogar nach zwanzig Runden waren die Reifen noch wie neu", resümierte der Italiener. "Wir verstehen das Auto nun perfekt und ich bin sicher, dass es bis zum Saisonstart problemlos laufen wird."

Dieser ist am 20. Mai in Valencia, wo sich die 31 Piloten zum Eröffnungsrennen der Formula Master Serie treffen werden. Doch schon einen Monat vorher, haben die Fahrer selbst die Möglichkeit, Pantanos Eindrücke zu bestätigen. Denn am 26. Und 27. April findet in Monza der erste offizielle Teamtest des Formula S2000 statt.