Neuer Rundenrekord und Klassenbestzeit für Romain Dumas (Frankreich) im Porsche RS Spyder auf dem Portland International Raceway: Im Qualifying zum 6. Lauf der American Le Mans Series qualifizierte er den in Weissach entwickelten und von Penske Motorsports eingesetzten Sportprototyp mit der Startnummer 7, den er sich im Rennen am Samstag mit Timo Bernhard (Dittweiler) teilt, als Gesamtvierter für die zweite Startreihe.

Die zweitschnellste Zeit in der Klasse LMP2 erzielte Sascha Maassen (Belgien) im RS Spyder mit der Startnummer 6. Zusammen mit Lucas Luhr (Monaco) nimmt er das Rennen im US-Bundesstaat Oregon aus der dritten Reihe in Angriff.

"Uns ging es heute nicht so sehr um eine spektakuläre Qualifyingzeit, sondern darum, eine möglichst optimale Abstimmung für das Rennen. Darauf haben wir uns im Training vor allem konzentriert und dabei auch gute Fortschritte erzielt", sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen, der unter diesen Vorzeichen mit dem Qualifying durchaus zufrieden war: "Es war eine tolle Leistung, dass wir uns mit einem Auto erneut zwischen den wesentlich leistungsstärkeren LMP1-Fahrzeugen platzieren konnten. Das macht uns für das Rennen sehr zuversichtlich."

In der ersten Startreihe stehen erstmals in dieser Saison die ebenfalls in der LMP1-Klasse fahrenden Lola vor dem bestplatzierten Audi.

Für den Porsche RS Spyder war es die sechste Klassenbestzeit im sechsten Qualifying. Drei davon gehen auf das Konto von Romain Dumas, der meinte: "Wir sind im Training konstant Spitzenzeiten gefahren. Das sagt vor allem auf dieser Strecke mehr über das wirkliche Leis-tungsvermögen des RS Spyder aus als eine schnelle Runde im Qualifying."

In der Klasse GT2 für leicht modifizierte seriennahe Sportwagen kam Jörg Bergmeister (Langenfeld) im Porsche 911 GT3 RSR von Petersen Motorsports/White Lightning Racing auf die zweitschnellste Zeit vor Mike Rockenfeller (Monaco), seinem für Alex Job Racing fahrenden Markenkollegen.