Das erste GP Masters Rennen in Kyalami im letzten November war ein Duell zweier Ex-Weltmeister. Am Ende konnte sich Nigel Mansell gegen Emerson Fittipaldi durchsetzen. In der Logenposition auf diesen Zweikampf befand sich lange Zeit Ricardo Patrese. Für diesen begann das zweite Rennen der GPM Serie in Katar aber extrem schlecht: Sein Delta Motorsport Bolide sprang nicht an und kostete ihn somit seinen Startplatz.

An der Spitze blieb nach dem Start vorerst alles unverändert: Mansell führte vor Danner, Warwick und Martini. Diese Vierergruppe setzte sich vom Rest des Feldes ab, den Emerson Fittipaldi anführte. Der Brasilianer war aber das gesamte Wochenende über nicht so stark unterwegs wie in Südafrika.

In der Folge kam es in der Spitzengruppe zu einigen Zweikämpfen, die zunächst Pierluigi Martini für Überholmanöver nutzte. Dank eines Drehers von Derek Warwick kam zusätzlich Spannung in die Top-5, wobei der Brite in seinem grün-weißen Boliden weit zurückfiel.

Nach einigen Positionswechseln und einer langen Safety-Car Phase im Mittelteil des Rennens, kam es in den letzten drei Runden zu einem wahrhaftigen Sprint bis zur karierten Flagge. Während sich Mansell an der Spitze leicht absetzen konnte, duellierten sich dahinter Christian Danner, Neuling Eric van de Poele, Eddie Cheever und der wieder nach vorne gefahrene Derek Warwick um die Plätze. Am Ende sollten Danner und van de Poele die Podeststufen neben dem Löwen ausfüllen. Vor allem der GPM-Rookie aus Belgien konnte mit einem gewagten Manöver für Aufsehen sorgen, in welchem er kurz vor Schluss sowohl Cheever als auch Warwick auf einen Schlag überholte.