Beim Zeittraining für den fünften Wertungslauf des Porsche-Michelin-Supercup auf dem Grand Prix-Kurs von Indianapolis (USA) sicherte sich am Freitag David Saelens (B) den besten Startplatz. Neben dem Trainingsschnellsten steht beim Rennen, das am Samstag über 16 Runden führt, der Franzose Fabrice Walfisch. Saelens, der seit 2004 im Porsche-Michelin-Supercup fährt, steht zum zweitenmal in der aktuellen Saison an der Spitze des Starterfeldes. Fabrice Walfisch bestreitet sein erstes Jahr in dem Porsche-Markenpokal. Das Trainingsergebnis von Indianapolis ist bisher sein bestes. Die beiden Teamkollegen des Pro-Futura-Racing-Teams-Kadach werden lediglich durch vier Hundertstel Sekunden getrennt.

Patrick Huisman (NL) als der Sieger des Rennens von Monaco, und Alessandro Zampedri (I), der in Barcelona triumphierte, teilen sich Startreihe zwei. Richard Lietz (A) und Christian Menzel (Kelberg) starten von den Positionen fünf und sechs. Menzel gewann den vierten Wertungslauf vor drei Wochen auf dem Nürburgring.

Auch in Indianapolis war der neue 911 GT3 Cup wesentlich schneller als sein Vorgänger. Die Top-11 des Zeittrainings blieben unter der Bestzeit des Vorjahres.

Das Qualifikationstraining zum sechsten Wertungslauf, der am Sonntag stattfindet, ist für Samstag, 11.30 Uhr angesetzt.

Der Fernsehsender "Premiere" überträgt beide Wertungsläufe live. Am Samstag, 18. Juni, ist Rennen 1 ab 22.25 Uhr (MEZ) zu sehen. Rennen 2 wird auf "Premiere" am Sonntag, 19. Juni ab 17.20 Uhr (MEZ) direkt gesendet. Eine Zusammenfassung des Geschehens zeigt Eurosport am Sonntag in der Sendung "Motorsports Weekend" ab 21.30 Uhr.

David Saelens (Startplatz eins):
Eine perfekte Runde reichte mir für die Pole. Morgen kann ich deshalb mit einem ganz frischen Satz Reifen starten. Ich bin ein glücklicher Mann.

Fabrice Walfisch (Startplatz zwei):
Ich bin überrascht, so weit vorne zu stehen, denn ich starte hier zum ersten Mal, während viele andere Fahrer in Indy große Erfahrung haben. Aber andererseits verstehe ich mich mit meinem Team immer besser, da ist dieses Ergebnis nur logisch.

Patrick Huisman (Startplatz drei):
Es ist ärgerlich. Vom Auto her wäre die Pole locker drin gewesen. Aber bei beiden Versuchen fuhren langsame Konkurrenten ohne zu scheuen auf der Ideallinie spazieren.