Manuel Reuter ist jedem deutschen Motorsport-Fan ein Begriff. Der gebürtige Mainzer mit Wohnsitz im österreichischen Saalfelden ist einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Herausragend seine Siege beim legendären 24h-Langstreckenklassiker in Le Mans 1989 und 1996, die Meisterschaft in der ITC 1996 und sein Erfolg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2003. Im Jahr 2005 beendete Reuter seine Fahrer-Karriere, blieb dem Motorsport aber auch nach seiner aktiven Zeit als Rennfahrer treu.

Von 2006 bis 2013 begleitete der Hobby-Triathlet mit kritischen und messerscharfen Analysen als Experte und Co-Kommentator die TV-Übertragungen des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Auch in der Nachwuchsarbeit ist Reuter seit Langem engagiert. Als Initiator, Organisator und Veranstalter des OPC Race Camps bereitete er Motorsport-Einsteiger für den Einsatz als Rennfahrer beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vor. Zuletzt war Reuter bei Volkswagen als Mentor Ansprechpartner für die Starter im Scirocco R-Cup. "Ich habe mich in den letzten Jahren sehr viel mit der Nachwuchsförderung beschäftigt. Als sich jetzt die Möglichkeit ergab, als Nachfolger von Hans-Joachim Stuck in der Speed Academy mitzuwirken, habe ich mit Freude zugesagt. Immerhin bietet die Deutsche Post mit ihrem Förderprogramm jungen Talenten die allerbesten Voraussetzungen für eine Karriere im Motorsport", begründet Reuter sein Engagement in der Speed Academy.

Reuter fuhr jahrelang in der DTM, Foto: Sutton
Reuter fuhr jahrelang in der DTM, Foto: Sutton

Geballte Motorsport-Kompetenz in der Jury der Speed Academy

Mit dem Einstieg von Manuel Reuter umfasst die Fach-Jury der Deutsche Post Speed Academy weiterhin neun absolute Motorsport-Experten. Neben Reuter begleiten Formel-1-Reporter Kai Ebel, DTM-Pilot Timo Glock, Norbert Haug (Ex-Motorsportchef von Mercedes Benz), Peter Lauterbach (Sportmoderator und CEO Wige Media AG), Ex-Rennfahrer Klaus Ludwig, BMW-Motorsport Direktor Jens Marquardt, Rennfahrer und TV-Co-Kommentator Christian Menzel sowie ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk die Förderkandidaten auf ihrem Ausbildungsweg. Die Jury-Mitglieder bewerten die Leistungen der jungen Talente auf der Rennstrecke sowie in den speziellen Ausbildungseinheiten und Workshops der Speed Academy in vier Wertungszeiträumen über insgesamt ein Jahr.

Reuter ersetzt ab sofort Hans-Joachim Stuck im Entscheidungsgremium des Nachwuchsförderprogramms der Deutschen Post. Stuck war vom Start der Speed Academy im Jahr 2004 Mitglied der Jury und gibt seine Tätigkeit nun aus Zeitgründen wegen seiner vielfältigen anderen Aufgaben auf. "Hans-Joachim Stuck war von Beginn der Speed Academy Mitglied unserer Jury und maßgeblich daran beteiligt, dass unser Förderprogramm in der Motorsport-Szene so einen ausgezeichneten Ruf genießt. Wir bedanken uns bei 'Strietzel' ganz herzlich für sein Engagement", verabschiedet Alexander Safavi, Projektleiter der Deutsche Post Speed Academy, den Mann der ersten Stunde. "Gleichzeitig begrüßen wir Manuel Reuter in unserem Team. Wir sind stolz darauf, so einen kompetenten Fachmann für die Speed Academy gewonnen zu haben und freuen uns sehr auf die bevorstehende Zusammenarbeit."