Wie erwartet, war es die Manthey-Mannschaft aus Meuspath, die die 39. Auflage des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring gewinnen konnte. Marc Lieb, Lucas Luhr, Timo Bernhard und Romain Dumas haben sich damit den fünften Gesamtsieg gesichert. Die letzte Stunde sorgte nochmal für Spannung. Besonders der dritte Platz wechselte gegen Ende des Rennens aufgrund von Problemen bei den Top-Teams immer wieder zwischen Audi und Mercedes. Am Ende konnte jedoch Audi das Podium komplettieren.

Eine knappe Dreiviertelstunde vor dem Ende, führte man bei Manthey-Racing den letzten planmäßigen Stopp durch. Mark Lieb übergab den Porsche an Timo Bernhard, der damit den letzten Stint zu fahren hatte. Beim BMW #1 vollzog man den letzten Stopp gut eine Stunde vor dem Ziel. Zur selben Zeit wie der Manthey-Porsche kam auch der derzeit drittplatzierte Heico-Mercedes mit der Startnummer 32 an die Box, doch hier war es kein planmäßiger Halt. Aufgrund eines technischen Defekts rutschte der Flügeltürer bis auf den sechsten Gesamtrang ab. Den dritten Platz erbte der Audi #15 mit Stippler/Hennerici/Haase/Winkelhock. Rund eine halbe Stunde vor Schluss sorgte eine Reifenschaden aber auch hier für großes Pech.

Vorjahressieger auf dem zweiten Platz

Den dritten Platz übernahm nun erneut ein Audi, dieses Mal jedoch die Startnummer 14. BMW Motorsport konnte den Vorjahressieg leider nicht wiederholen. Mit der zweiten Position des BMW M3 GT #1 können sich die Münchener aber dennoch zufrieden geben. Für das Schwesterauto mit der Startnummer sieben war das Rennen rund eine Stunde vor dem Ziel beendet. Ein Motorschaden im Bereich Kallenhard sorgte für das endgültige Aus.

Der Hybrid-Porsche lag nach zwei Getriebewechseln und einem kleineren Unfall nur auf der 28. Position. Der Farnbacher-Ferrari, der vor allem zu Beginn des Rennens lange Zeit an der Spitze lag, arbeitete sich nach einer gebrochenen Radaufhängung am Samstagabend bis auf Platz acht zurück. Der 'DTM-R8' mit Timo Scheider und Mattias Ekström schaffte es bis auf den fünften Gesamtrang.

Der Stuck-Lamborghini von Reiter Engineering, mit dem Hans-Joachim Stuck sein letztes Rennen bestritt, lag nach 24 Stunden auf der 15. Position. Mehrere Defekte und Probleme machten das Rennen für die Mannschaft von Hans Reiter nicht einfach. Mit dem 15. Gesamtrang kann man dennoch zufrieden sein.