Auch nach 20 gefahrenen Stunden führt weiterhin der Manthey-Porsche vor dem BMW #1 und dem Heico Motorsport-Mercedes SLS mit der Startnummer 32. Dem Flügeltürer fehlt nach einem Auffahrunfall mit dem Abt Audi #16 unter Gelb jedoch der Heckdiffusor, was für einen erhöten Reifenverschleiß sorgt. Der BMW M3 GT macht weiter Druck auf den Manthey-Porsche, doch der Vorsprung ist mit fast einer Runde schon komfortabel.

Um kurz nach 10 Uhr vormittags wurde der Hybrid-Porsche mit der Startnummer neun in einen Unfall verwickelt. Mit starken Beschädigungen an der Karosserie schleppte man sich zurück an die Box, wo das Fahrzeug derzeit repariert wird. Den Gesamtsieg hatte man schon nach dem Getriebewechsel in der Nacht aufgegeben, nun hofft man wenigstens darauf, um 16 Uhr noch über die Ziellinie rollen zu können.

Schubert Motorsport im Pech

Der Schubert BMW Z4 wurde unverschuldet in einen schweren Unfall verwickelt, Foto: ADAC
Der Schubert BMW Z4 wurde unverschuldet in einen schweren Unfall verwickelt, Foto: ADAC

Mit 116 Runden Rückstand haben derweil Tim Schrick und Musiker 'Smudo' das Rennen wieder aufgenommen. Ein Turboladerschaden kurz nach dem Start machte die lange Reparaturpause am Scirocco 2.0 notwendig. Nun möchte man wenigstens bis zum Ziel ohne Probleme durchfahren. Der Stuck-Lamborghini liegt mit 6 Runden Rückstand auf der 15. Position. Der Farnbacher-Ferrari konnte sich zurück auf den elften Platz nach vorne schieben. Nach der gebrochenen Radaufhängung am Samtagabend möchte man wenigstens die Top-Ten erreichen.

Die absoluten Pechvögel des Rennens kommen vom Need for Speed Team Schubert. Beide BMW Z4 des Teams wurden unverschuldet in Unfälle verwickelt, einer der beiden sogar auf Platz zwei liegend. Glücklicherweise blieben beide Fahrer bis auf eine Handverletzung unverletzt. Und auch der Fanliebling in Form des Opel Mantas, der unter Anderem von Volker Strycek pilotiert wird, musste das Rennen an der Box aufgeben.

Ausgeschieden sind auch alle Golf24 von Volkswagen Motorsport. Mit erhöhter Getriebetemperatur zog man das letzte verbliebene Fahrzeug freiwillig aus dem Rennen, um es im Labor gründlich zu untersuchen und für das kommende Jahr eventuelle Änderungen vorzunehmen. Weiterhin unterwegs sind jedoch noch die blauen Erdgas-Sciroccos.