Während die Mitstreiter DeltaWings und Swift in der vergangenen Woche teilweise ziemlich futuristische Boliden als mögliche zukünftige IndyCar-Autos vorgestellt haben, tritt der renommierte Chassis-Hersteller Lola etwas auf das Bremspedal. Auch er will den Zuschlag von der Indy Racing League bekommen, wählt sein zukünftiges Design aber erheblich dezenter.

Als Herzstück des Projekts bezeichnet Lola selbst die Idee, zwei verschiedene Fahrzeug-Varianten mit unterschiedlichen Flügeln und Abdeckungen ins Rennen zu schicken. So will man für etwas Varianz und Abwechslung auf der Strecke sorgen - wobei beide Fahrzeuge ein identisches Leistungsniveau haben sollen.

Neben dem Optischen will man auch sportlich neue Maßstäbe setzen. Nach ausgiebigen Untersuchungen der Aerodynamik soll das neue IndyCar enge Rennen und Überholmanöver erleichtern. Enge Rad-an-Rad-Duelle sollen dadurch zur Tagesordnung werden.

"Für Lola ist es ausgesprochen wichtig, dass Fans die Autos und spannende Rennen an der Strecke und im Fernsehen geboten bekommen", sagt Firmenchef Martin Birrane, der gerne das nächste Kapitel der IndyCar-Serie schreiben würde.