Teamchef A.J. Foyt unterzog sich in dieser Woche in Houston einer Bypass-Operation. Das teilte A.J. Foyt Enterprises mit. Der viermalige Indy500-Sieger war am Freitag mit Schmerzen in der Brust ins Baylor St. Luke's Medical Center eingeliefert worden. Bei Untersuchungen wurden Verstopfungen der Arterien festgestellt an den Stellen, an denen dem 79-Jährigen vor einigen Jahren Stents eingesetzt wurden. Die Operation verlief erfolgreich und Foyt soll am Montag aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Es ist bei weitem nicht der erste Krankenhausaufenthalt von Foyt. In Folge seines Unfalls beim IndyCar-Rennen auf dem Road America Kurs im Jahr 1990 - Foyt fuhr bis ins hohe Rennfahreralter Rennen - musste er sich mehrfach operieren lassen. 2012 kämpfte er gegen eine lebensbedrohliche Staphylokokken-Infektion. Bereits bei einem Rennen in den 60er Jahren hatte sich der Texaner so schwer verletzt, dass er vom Rennarzt zunächst für tot erklärt wurde.

Foyt und sein Adoptivsohn Larry gaben erst kürzlich bekannt, dass sie ihr IndyCar-Team auf zwei Autos ausbauen. Jack Hawksworth und Takuma Sato werden für das Team ins Lenkrad greifen.