Nach zwei Testfahrten rechnet sich Carlos Huertas gute Chancen auf das Cockpit bei Panther Racing aus. Der 22-Jährige Kolumbianer testete am 3. und 4. Februar in Sebring und glaubt, einen ordentlichen Eindruck hinterlassen zu haben. "Es war toll, mit Panther zurück auf der Strecke zu sein", sagte Huertas, der bereits Mitte Januar Testfahrten absolviert hatte. "Wir konnten unterschiedliche Dinge ausprobieren und haben uns ständig verbessert."

Der Kolumbianer nahm in den vergangenen beiden Jahren an der Formel Renault 3.5 teil, hat sich nun aber einen Wechsel in die IndyCar Series zum Ziel gesetzt. "Ich habe von den Leuten, die mir geholfen haben, immer nur Gutes über die Serie gehört", betonte er. "Ich wollte in diesem Jahr die GP2 ausprobieren, aber es gibt viele erfahrene Piloten, die sich alle guten Cockpits geschnappt haben und ich möchte nicht noch ein Jahr bei einem schwächeren Team verschwenden."

Sollte es mit einem Engagement bei Panther Racing nicht klappen, ist für den 22-Jährigen Europa auch eine Option. "Die Dinge sehen momentan meiner Meinung nach vielversprechend aus", übte er sich jedoch in Zuversicht. Gelingt der Wechsel in die USA, kommt auf Huertas ein dichtes Programm zu, denn die IndyCars kennen keine Sommerpause. "Das Programm ist intensiv, aber ich denke, es macht einen zu einem besseren Fahrer."