Es war nicht unumstritten, letzten Endes hat das kontroverse wie strikte Bestrafungssystem für Brüche der Motorenregeln in der IndyCar-Serie die Tranformation zur Saison 2013 trotz der Reglementsprüfung und Überarbeitung durch die Verantwortlichen aber überlebt. Ergo werden auch zukünftig empfindliche Strafen gegen Piloten verhängt, die das Limit von fünf Motoren pro Saison überschreiten oder deren Aggregat gewechselt werden muss, bevor es die vorgeschriebene Laufleistung abgespult hat. In jedem Fall müssen die betroffenen Fahrer mit einer Rückversetzung um zehn Startplätze im Rennen rechnen.

2012 kam es dadurch bei einigen Läufen gegen Jahresende zu stark durcheinander gewirbelten Grids, wodurch im Sinne der Zuschauer schnell die Sinnfrage gestellt wurde. IndyCar-Technikchef Will Phillips erklärte jedoch, dass sich schlussendlich alle Beteiligten auf eine Beibehaltung der Regeln geeinigt hätten. "Unser Motorenreglement wurde ins Leben gerufen, um sicherzustellen, dass Maßnahmen zur Kostenersparnis bestehen, sowohl für die Teams als auch auch für die Hersteller - deshalb geht es 2013 damit unverändert weiter", so Phillips, der betonte, man habe die Thematik diskutiert und von allen Seiten durchleuchtet, jedoch keine bessere Lösung als die bisherige finden können.

Daher habe man sich für ein langfristiges und geradliniges Konzept ausgesprochen. Andere Sektoren im Regelbuch der Serie wurden dann aber doch noch überarbeitet. Nachdem vor kurzem bereits einige Renndistanzen angepasst wurden, wagte man sich nun auch an eine Modifikation des Punktesystems, sodass alle Fahrer zwischen den Plätzen 19 und 25 nicht mehr zwangsläufig die gleichen Punkte erhalten, so wie es in der Vergangenheit der Fall war. Auch im Falle einer Blockade im Qualifying wird künftig härter durchgegriffen. Ein dafür schuldig gesprochener Fahrer kann nicht mehr ins nächste Segment des Zeittrainings aufsteigen und verliert zudem seine beiden schnellsten Rundenzeiten.