Im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens von Daytona haben die Grand-Am-Serie und die American Le Mans Series (ALMS) Details über das technische Reglement für die Jahre 2014 und 2015 bekannt gegeben. Nach der angekündigten Vereinigung im letzten Jahr werden die beiden Serien 2013 aber noch getrennte Wege gehen.

Die kommende Klassenstruktur ist noch nicht benannt, soll aber vier bis fünf Kategorien umfassen. Lediglich die LMP1-Klasse der ALMS ist ersatzlos gestrichen worden: Die Daytona-Prototypen (DP) der Grand-Am und die LMP2 der ALMS werden zusammengefasst und um DeltaWing-Fahrzeuge erweitert. Für die unterschiedlichen Konzepte soll eine Formel gefunden werden, um sie auf ein ähnliches Leistungsniveau zu bringen.

GT-Kategorien bleiben getrennt

Die Einheitsklasse der Prototype Challenge der (PC) der ALMS mit Oreca-Chassis und GM-Motor wird indes als eigenständige Kategorie weiter fortgeführt. Sowohl die GT-Klasse der ALMS als auch die GT-Kategorie der Grand-Am bleiben unabhängig von einander. Die GT-Cup-Klasse der ALMS wird entfallen beziehungsweise in die GT-Sparte der Grand-Am übernommen.

Die 2013 eingeführte GX-Klasse für GT-Rennwagen mit experimentelleren Technikkonzepten soll beibehalten werden. Ob sie in die GT-Kategorie der Grand-Am eingegliedert wird oder separat bleibt, ist noch nicht geklärt.

Obwohl die grobe Marschrichtung im US-Langstreckensport nun vorgegeben ist, liegt der Teufel der Klassenstrukturen jedoch im Detail der Einstufungen der unterschiedlichen Konzepte. Wie diese erfolgen werden, muss noch konkretisiert werden.