Vor dem Highlight der Blancpain-GT-Serien, den 24 Stunden von Spa-Francorchamps, ist Bewegung im GT3-Championat der SRO: Nach der Verlegung des BSS-Rennens in Moskau hielten die russischen Veranstalter eine Pressekonferenz ab. Und an diesem Wochenende findet das zweitlängste Rennen des Jahres in Le Castellet statt.

Spa-Vorbereitung an der Côte d'Azur

Nachdem der Nürburgring sein 1000-Kilometerrennen verloren hat, erhielt der französische BES-Lauf in diesem Jahr eine Verdoppelung der üblichen Distanz. Da das Rennen das letzte vor dem Vortest in Spa-Francorchamps und dem 24-Stundenrennen ebendort ist, nutzen viele Teams es als Vorbereitung auf das Saison-Highlight.

Unter den 63 angekündigten GT3-Fahrzeugen sind daher auch die beiden BMW-Top-Teams Marc VDS mit Maxime Martin, Lucas Luhr und Markus Palttala sowie ROAL Racing mit Alex Zanardi, Timo Glock und Bruno Spengler. Auch Audi rüstet auf und bringt zwei neue R8 LMS nach Le Castellet: Mike Rockenfeller, René Rast und Laurens Vanthoor bei WRT und Marcel Fässler, Christopher Haase und Christopher Mies bei Phoenix. Insgesamt sind 30 Wagen in der Pro-Wertung gemeldet.

Die entscheidenden Sessions finden am Samstag statt: Die einstündige Qualifikation beginnt um 10:05 Uhr, das Rennen um 17:00 Uhr.

Pro-Nennungen für Le Castellet

Pro-Am- und Am-Nennungen für Le Castellet

SMP und RJN mit Gaststarts in Russland

Nach der Verlegung des Moskau-Rennens auf den Moscow Raceway wurden die Fragezeichen hinter dem russischen BSS-Event größer. Bei der, schon länger angekündigten, Pressekonferenz versuchten die Veranstalter, Ruhe zu vermitteln. Es wird zwar der erste Lauf der Blancpain-Sprint-Serie in Russland sein, 2012 gastierte die FIA-GT1-WM allerdings schon an gleicher Stelle.

Neben den 18 BSS-Wagen, die bereits in Zolder an den Start gingen, befinden sich vier weitere Fahrzeuge auf der vorläufigen Nennliste: SMP Racing - bekannt aus WEC und ELMS - hat drei Ferrari 458 gemeldet, die allerdings noch nicht voll besetzt sind. Zu den Fahrern gehören der ehemalige Monoposto-Pilot Mikhail Aleshin, und die GT-erfahrenen Kyrill Ladygin und Victor Shaytar - der GTE-Am-Gewinner in Le Mans 2015. Das Nissan-Team RJN bringt einen GT-R für den russischen GT-Academy-Gewinner Mark Shulzhitskiy.