Wie schon am Vortag starteten Maxime Martin und Frederic Makowiecki in ihrem Ford GT von der Pole-Position aus ins Rennen. Schnell konnten sich die Vortages-Sieger beim Start vom Rest des Feldes absetzen. Hinter den Spitzenreitern folgten Richard Westbrook und Peter Dumbreck.

Markus Winkelhock und Marc Basseng mussten das Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. Nach dem Qualifying-Race am Samstag stellten die Rennkommissare fest, dass die zulässige Fahrzeugbreite um 20 Millimeter überschritten wurde. Grund war ein zu hoher Radsturz, der nicht nur die Versetzung ans Ende des Feldes, sondern auch die Aberkennung der Punkte aus dem Qualifying-Races bedeutete. Dennoch fuhren die beiden bis auf Platz acht nach vorne.

Lucas Luhr und Michael Krumm hatten mit Problemen zu kämpfen, Foto: DPPI
Lucas Luhr und Michael Krumm hatten mit Problemen zu kämpfen, Foto: DPPI

Ähnlich durchwachsen lief es für die Führenden der Gesamtwertung. Lucas Luhr und Michael Krumm kämpften nach Siegen in den vorherigen Rennen mit Zusatzgewichten, bevor eine klemende Radmutter beim Boxenstopp den Höhepunkt des pechreichen Wochenendes brachte. Die beiden Deutschen kamen nur auf Platz neun ins Ziel, sicherten sich damit aber immerhin noch zwei WM-Punkte.

Nach rund zehn Minuten Renndistanz rückte das Safety-Car auf die Piste aus. Nach einem Dreher von Nicky Catsburg musste der unglücklich platzierte Nissan GT aus dem Kiesbett befreit werden. Um die Streckenposten im schnellen Streckenabschnitt zu schützen, entschied sich die Rennleitung für eine knapp zehn minütige Safety-Car-Phase.

Eine zweite Safety-Car-Phase gab es etwa 15 Minuten vor dem Ende. Aufgrund von Curbs, die sich durch das schnelle Überfahren der GT-Boliden lösten, musste die Rennleitung einschreiten und ließ die Randsteine kurzhand entfernen. Als das Führungsfahrzeug das Rennen wieder frei gab, waren noch knappe 12 Minuten auf der Uhr. Durch das dicht zusammengerückte Feld sorgten die Schlussrunden für weitere spannende Momente.

Am Rennergebnis der Spitzenpositionen änderte dies jedoch nichts mehr. Nach dem Sieg im Qualifying-Race gewannen Martin und Makowiecki auch das Championsship-Race am Sonntag. Komplettiert wurde das Podium von Westbrook/Dumbreck und Piccione/Dusseldorp. Bei den Spitzenreitern der Gesamtwertung, Luhr/Krumm und Winkelhoch/Basseng, änderte sich nichts. In der Meisterschaft führt Nissan weiterhin vor Aston Martin und Lamborghini.