Nachdem Fabio Leimer in dieser Saison immer wieder Rückschläge wegstecken musste, konnte er bei den Rennen in Hockenheim überzeugen. Der Schweizer sammelte in beiden Rennen wichtige Punkte, wurde Zweiter und Vierter. In der Gesamtwertung der GP2 Serie rangiert er damit wieder in Reichweite der Top-5.

"Das Wochenende war generell ziemlich gut. Gestern war es natürlich schade, dass wir das Rennen nicht gewinnen konnten. Am Start waren wir auf Regenreifen die Schnellsten, leider ging die Strategie nicht auf", berichtet Leimer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Immerhin konnte sich der Racing Engineering-Pilot als einziger der Piloten, die mit Regenreifen starteten, noch auf dem Podest halten.

"Im heutigen Sprintrennen habe ich zu Beginn vom Chaos profitieren können und gleich drei Plätze gewonnen", so Leimer über die Startphase, in der er von Platz sieben auf vier nach vorne fuhr. Danach ging nicht mehr viel, Leimer musste sich sogar nach hinten konzentrieren. "Die Temperatur ging während des Rennens immer weiter nach oben und ich habe leichte Probleme mit den Hinterreifen bekommen."

Für das nächste Rennen in Budapest, das schon am kommenden Rennen ansteht, rechnet sich Leimer ebenfalls gute Chance aus. "Letztes Jahr waren wir dort ziemlich schnell. Nun müssen wir mal mit dem neuen Auto schauen, das wird sicher etwas anders sein. Bisher waren wir aber überall schnell im Regen und im Trockenen, daher bin ich sehr zuversichtlich."