Sie sind drei Fahrer aus zwei Teams. Sie beendeten den achten Saisonlauf in der Eifel auf den Positionen fünf, sechs und sieben. Ihre Namen sind Marco Wittmann, Maximilian Wissel und Jens Höing. Den besten Start von den Dreien erwischte Wissel, der sich in den ersten Kurven bis auf den vierten Platz nach vorne schieben konnte. Bei Wittmann gab es dagegen die gleichen Probleme wie am Vortag. "Ich hatte schon wieder Wheelspin auf der weißen Linie." Doch nicht nur die Linie kostete dem Pilot aus dem Team von Josef Kaufmann Zeit. "Heute habe ich mich für die Innenbahn entschieden, doch dort gab es einen kleinen Rückstau und die Kontrahenten konnten außen an mir vorbei."

Einen ganz normalen Start hatte Jens Höing. Der Berliner war dafür sehr beeindruckt von seinem Teamkollegen Wissel. "Maximilian startet schon die ganze Saison sehr gut, ich muss mir auf den Daten mal ansehen, wie er das macht", so der GU-Racing-Pilot im Gespräch mit motorsport-magazin.com. Das zufriedenstellende Rennen beendete Höing auf der siebten Position. "Am Ende hatte ich noch einen tollen Zweikampf mit Harkema. Unsere Autos haben sich mehrfach berührt, aber das war alles in Ordnung. Ich hätte sogar noch Maximilian überholen können. Letztlich macht es aber wegen dem Punktesystem nichts aus, ob ich Sechster oder Siebter werde."

Im Gegensatz zu Höing schaffte es Wittmann an Wissel vorbei. "Zunächst habe ich in den schnellen Kurven viel Abtrieb verloren, als ich hinter ihm fuhr", berichtete Wittmann. "Aber dann habe ich ihn unter Druck gesetzt und er hat einen Fehler gemacht. Trotzdem ist das ganze Wochenende nicht so gelaufen, wie wir uns es vorgestellt hatten." Den Grund, warum er gegen Rennende immer langsamer wurde, konnte Maximilian Wissel selbst nennen: "Gestern hatten wir schon leichtes Untersteuern. Für das heutige Rennen haben wir nichts am Setup verändert, denn sowas kann auch schnell nach hinten losgehen. In den ersten zwei Runden hat es auch ganz gut funktioniert, aber dann wurde es immer schlimmer."