Formel 2, Testtag 2: Doohan erneut mit Tagesbestzeit

Die Formel 2 hält auch der Saison 2023 wieder drei Testtage während der Saison in Barcelona ab. Vom 10. Bis zum 12. Mai dürfen die Teams Erfahrungen aus den ersten vier Rennen nutzen, um die Performance ihrer Boliden noch einmal zu verbessern. Jack Doohan setzt nach seiner Bestzeit am ersten Testtag das nächste Ausrufezeichen an Tag zwei.

Miani Bester im Regen: So verlief der Vormittag

Zu Beginn der ersten Session am Vormittag hatten die Fahrer mit den nassen Bedingungen zu kämpfen. Insgesamt sechs Mal musste die rote Flagge im Verlauf der ersten Trainingseinheit geschwenkt werden. Den Anfang machte Clément Novalak, der Kurve 2 nicht sauber erwischte und im Kiesbett stecken blieb. Als das Fahren wieder aufgenommen werden konnte, wurde der Regen noch einmal stärker. Diesmal wurden die Bedingungen Jak Crawford zum Verhängnis, der nach einem Dreher in Kurve 4 ebenfalls im Kies stecken blieb.

Für eine kurze Unterbrechung sorgte Roy Nissany. Der Israeli konnte sich allerdings aus eigener Kraft wieder aus dem Kiesbett zurück an die Box schleppen. Es folgten weitere rote Flaggen, ausgelöst durch Dennis Hauger (Dreher Kurve 11), Enzo Fittipaldi (Defekt) und Ralph Boschung (Dreher Kurve 10), eher der Regen wieder nachließ. Nach der Hälfte der Testzeit lag Théo Pourchaire mit einer 1:38.945 und damit mit fast einer Sekunde vor dem restlichen Fahrerfeld.

Auf der immer schneller werdenden Strecke purzelten gegen Ende die Bestzeiten. 15 Minuten vor Ende konnte sich Arthur Leclerc mit einer 1:36.311 und mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden an die Spitze setzen, ehe er von Kush Miani, der auf Slick-Reifen wechselte, mit einer 1:28.049 vom Thron gestoßen wurde.

Nachmittag: Doohan knapp vor Vesti

Nach einer regenreichen Vormittagseinheit freuten sich die Fahrer darauf, den Nachmittag in trockenen Bedingungen zu absolvieren. Nachdem die erste Session durch die vielen roten Flaggen oft unterbrochen war, ging es in der zweiten darum, möglichst viele Kilometer und Daten für die Rennsimulation zu sammeln. Am Ende der Session lieferten sich Frederik Vesti und Pourchaire ein Fernduell um die Bestzeit. Sieben Minuten vor Schluss lag der Däne mit einer 1:24.318 an der Spitze, bis Jack Doohan zwei Minuten später dazwischenfunkte und sich mit einer 1:24,318 die Tagesbestzeit für Invicta Virtuosi Racing sicher konnte.

Am Freitag findet in Barcelona der dritte und letzte Testtag statt, ehe es eine Woche später im Rahmen des Emilia Romagna GP in Imola wieder um Meisterschaftspunkte geht.

Formel 2, Test: Die Ergebnisse in der Übersicht