Nachdem bislang in Spa-Francorchamps für Luciano Bacheta nicht viel zu holen war, meldete sich der Tabellenführer mit Vehemenz zurück. Der Brite markierte zur Hälfte der Session eine Zeit von 2:03.925 Minuten, die niemand mehr schlagen sollte. Er blieb der einzige Fahrer unter 2:04, wodurch das Feld diesmal weniger dicht zusammen lag als noch im Samstagsquali. Neben Bacheta startet Markus Pommer aus der ersten Reihe, der seine starke Spa-Form bestätigte, in der er das Samstagsrennen von der Pole aus gewonnen hatte.

Das Training musste nach einem Dreher von Mihai Marinescu unterbrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bacheta bereits die Bestzeit markiert, doch einige Topfahrer standen noch ohne konkurrenzfähige Zeit da. Deshalb gab es ein Rennen aus der Boxengasse, als das Training wenige Minuten vor Sessionende wieder freigegeben wurde. Markus Pommer markierte im letzten Anlauf die zweitbeste Zeit, gefolgt von Alex Fontana und Kevin Mirocha, die sich ebenfalls in letzter Sekunde in die ersten Startreihen schoben.

Christopher Zanella, der bis kurz vor Schluss Zweiter war, wurde noch bis auf die sechste Position durchgereicht. Er wurde auch noch von Serienneuling Vittorio Ghirelli überflügelt, der weiterhin bei seinem Debüt eine hervorragende Figur macht. Daniel McKenzie muss nach dem zweiten Platz am Samstag mit Startplatz sieben vorlieb nehmen, gefolgt von Axcil Jeffries aus Simbabwe. Hector Hurst und Parthiva Sureshwaren komplettieren die ersten fünf Startreihen. Eine Riesenenttäuschung erlebte der Meisterschaftszweitplatzierte Matheo Tuscher, der nicht über Startplatz elf hinauskam.