Turbo-Motoren für die DTM: Die Autos sollen ab 2016 anstatt mit den bisherigen V8-Antriebmaschinen mit vierzylindrigen Zwei-Liter-Turbo-Aggregaten ausgerüstet werden. Nach der Kooperationsvereinbarung mit der Super GT über ein einheitliches Reglement und der geplanten Einführung einer DTM Amerika ab 2015 oder 2016 vollzieht die Tourenwagenserie damit einen weiteren Schritt in Richtung globale Serie. "Wir wollen die Zwei-Liter-Turbos in Europa und Amerika, keine Frage", bestätigte ITR-Geschäftsführer Hans-Werner Aufrecht bei Autosport. "Und wir wollen überall die gleichen Regeln."

Durch die Einführung der Turbomotoren soll die Serie trotz der geplanten internationalen Ausrichtung finanzierbar bleiben. "Der wichtige Punkt, den alle Hersteller akzeptiert haben, ist eine Reduktion der Kosten", erklärte er. "Das erlaubt ihnen, überall auf der Welt mit dem gleichen Auto und dem gleichen Motor zu fahren." Ebenfalls geplant ist die Verwendung des Energie-Rückgewinnungssystems KERS, das aus der Formel bekannt ist. Im Moment werde in Zusammenarbeit mit Bosch versucht, ein entsprechendes System für alle Hersteller zu entwickeln. "Wir denken über KERS nach", so Aufrecht. "Aber es müsste ein System sein, das jeder benutzen kann."