Mit dem vierten und letzten Rennen außerhalb der Grenzen Deutschlands läutet die DTM die heiße Schlussphase der Saison ein. Schauplatz ist der Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo im spanischen Valencia, wo die DTM zum dritten Mal antritt. Die bisherigen Besuche an der Mittelmeerküste waren eine klare Angelegenheit für Audi, denn der Ingolstädter Autobauer konnte je zwei Rennsiege, Pole Positions und schnellste Runden verbuchen.
"In Valencia hatte ich zwei fantastische Wochenenden: zweimal Pole-Position und zweimal Sieger", erinnerte sich Mattias Ekström gerne an die beiden bisherigen Auftritte auf dem 4,005 Kilometer langen Kurs zurück, der sich in diesem Jahr jedoch teils in neuem Gewand präsentieren wird. Die Strecke erhielt einen neuen Fahrbahnbelag und zudem wurden einige Kiesbetten durch Asphalt ersetzt, unter anderem auch in der ersten Kurve.
Langsame Kurven
Geprägt ist die Rennbahn durch viele langsame Kurven, weswegen der Traktion eine ganz besondere Bedeutung zukommt und der Reifenverschleiß verhältnismäßig hoch ist. "Der Kurs unterscheidet sich sehr von anderen Rennstrecken im Kalender und die Abstimmung des Autos ist dort recht anspruchsvoll", erklärte der Meisterschaftsführende Gary Paffett, der hier auch bereits mit dem Formel-1-Wagen für McLaren Testfahrten absolvierte.
Wie zumeist in seiner Comeback-Saison verfügt BMW über nur wenige Daten zur Rennbahn, da jedoch bei den winterlichen Testfahrten noch der alte Streckenbelag aufgetragen war, hält sich auch bei Mercedes und Audi der Wissensstand in Grenzen. "Der Kurs ist technisch anspruchsvoll und verlangt uns fahrerisch eine Menge ab. Vor allem, weil der Belag bei großer Hitze wenig Grip hat und man beim Bremsen aufpassen muss, nicht von der Strecke zu rutschen", warnte Bruno Spengler.
Am Sonntag gilt es 46 Runden unbeschadet zu überstehen, um unter der Sonne Spaniens wertvolle Meisterschaftspunkte mitzunehmen. Das Boxenstoppfenster ist zwischen der zwölfen und 35. Runde geöffnet.
diese DTM Nachricht