"Schade, das Getriebe hat nicht mehr mitgespielt. Es war für mich eine ganz neue Erfahrung, ein Auto mit Flüssiggas-Antrieb zu fahren. Dieser Subaru hat noch viel Potential, was jetzt schon möglich ist, zeigt der zwischenzeitliche vierte Gesamtrang." Sandro Wallenwein ist vom Subaru Impreza begeistert, erstmals startete ein mit Autogas betriebenes Fahrzeug mit der Startnummer 1 bei einer internationalen Rallye in Deutschland.

Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer führten beim 3. Lauf zur ADAC Rallye Masters das über 100 Teilnehmer starke Feld an. Er war sehr gespannt, wie er den Umstieg auf den mit Flüssiggas betriebenen Subaru von Tyczka Totalgaz Rallye Team meistert. "Ich begebe mich in absolutes Neuland, doch das hatte ich in diesem Jahr schon einmal. Damals funktionierte es recht gut…", erinnert sich Sandro Wallenwein.

"Wir versuchen uns von den hohen Bordsteinen fern zu halten und wenn möglich unter den Top 5 das Ziel zu erreichen", so Sandros Zielvorgabe zu Beginn der Rallye. Gerade ein solcher Bordstein wurde seinem jüngeren Bruder Mark vor knapp 2 Wochen zum Verhängnis. Bei der Auftaktprüfung zur ADAC Rallye Erzgebirge fing er sich beim intensiven Kontakt gleich zwei Plattfüße ein. Aus Sicherheitsgründen verzichtete das Team auf einen Restart am nächsten Morgen, da man zuerst die Achsen auf Folgeschäden inspizieren wollte…"

Die Bordsteine wurden Sandro im Laufe der Rallye dann aber nicht zum Verhängnis: In der zwölften WP versagte das Getriebe des Subaru seinen Dienst. Bis dahin fuhr der 34-jährige Spediteur konstant unter den ersten fünf der Gesamtwertung.