Die ADAC Eifel-Rallye (17. - 19.07.) setzt ihre Erfolgsserie fort. Wieder haben über 100 Teams ihre Nennung für das Rallye-Fest rund um Daun abgegeben. Zusammen mit den Teilnehmern der Eifel-Historic Rallyeparty werden am Veranstaltungswochenende über 160 Rallye-Boliden auf den anspruchsvollen Asphaltprüfungen der Vulkaneifel unterwegs sein.

Drei Tage, vom Shakedown am Donnerstag in und um Neichen, über die Zuschauerprüfung am Freitag mitten durch Sarmersbach und den exklusiven Samstagsprüfungen steht alles im Zeichen des Rallyesports. Wie in den letzten Jahren werden wieder über 20.000 Fans zum Rallye-Fest in der Vulkaneifel erwartet.

Doch nicht nur die Quantität des Starterfeldes ist rekordverdächtig, auch die Qualität der Teilnehmer aus insgesamt 14 Nationen lässt keine Wünsche offen. Den Anfang machen die Teams der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft). Hier muss der amtierende Champ und Meisterschaftsführende Hermann Gaßner (Surheim, Mitsubishi Lancer) seine Top-Position gegen den Stuttgarter Sandro Wallenwein (Subaru Impreza) verteidigen.

Der Sachse Peter Corazza, der wie Gaßner und Wallenwein ebenfalls bereits einen der bisherigen Läufe gewonnen hat, steht an der Spitze der Verfolgergruppe. Von seinen Mitsubishi-Markenkollegen möchte vor allem Lokalmatador Frank Färber (Neuwied) beim Heimspiel kräftig punkten. Den Allradlern will ein Quartett auf ihren Porsche 911 GT3 in der Eifel Paroli bieten und den ersten DRM-Sieg einfahren. Der sechsfache Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle (Köln), der Thüringer Olaf Dobberkau und der Bayer Toni Werner brennen auf den ersten Porsche-Erfolg. Die Herausforderer außerhalb der DRM-Wertung werden vom Vorjahressieger Mark van Eldik aus dem niederländischen Montfoort im Subaru Impreza WRC angeführt.

Er pilotiert wie weitere sieben Piloten einen der WRC-Boliden, die aufgrund ihrer Leistungsüberlegenheit zwar nicht um DRM-Punkte, wohl aber mit um den Gesamtsieg kämpfen. Drei Youngster aus der Junior-Weltmeisterschaft bereiten sich mit ihren Citroën C2 in der Eifel auf die deutsche WM-Runde Mitte August rund um Trier vor. Der Franzose Sébastien Ogier führt die Junior-WM-Wertung an, der Berliner Aaron Burkart liegt in Schlagdistanz auf dem vierten Platz und auch der Niederländer Hans Weijs junior kämpft in der höchsten Junioren-Liga um wichtige Punkte. Die Liste der Top-Piloten und erfolgshungrigen Youngster ließe sich beliebig fortsetzen. Prädikate wie die Luxemburger Meisterschaft oder die Youngtimer-Trophy sorgen zudem für ein internationales und extrem interessantes Starterfeld. "Da ist für jeden Rallyefan etwas dabei," freut sich Rallyeleiter Karl Fries (Daun), "von aktuellen Fahrzeugen der WM über Youngtimer bis hin zu echten historischen Raritäten."