Das neu gegründete GO!Racing Team hat seine DRM-Premiere mit den brandneuen Peugeot 207 RC gemeistert. Bei der Pfalz-Westrich-Rallye rund um St. Wendel war das Team mit den Fahrerpaarungen Georg Berlandy / Peter Schaaf und Dirk Riebensahm / Kendra Stockmar-Reidenbach erstmals im Wettbewerb unterwegs.

Die Strecken beim ersten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) verlangten den Teams höchste Konzentration ab. Auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen, die teilweise über Strecken der Rallye-WM führten, war sehr wenig Grip zu finden und viel ausgefahrener Matsch ließ die Rallye zu einer echten Rutschpartie werden. Der dichte Nebel, der die Teilnehmer am Freitag überraschte, verschärfte die Situation noch.

"Wir hatten teilweise so wenig Sicht, dass wir nicht mehr wussten, ob wir noch auf der Straße sind", schilderte Dirk Riebensahm aus Andernach. Auch Georg Berlandy aus Stromberg hatte mit dem Nebel zu kämpfen: "Man kam sich vor wie in einem Edgar Wallace Krimi. So etwas habe ich bei einer Rallye bisher noch nicht erlebt." Die zwei Rundkurse mitten durch St. Wendel waren schließlich besondere Highlights für Teams und Zuschauer.

"Die Pfalz-Westrich-Rallye war für uns mehr ein Testlauf unter Wettbewerbsbedingungen. Diesen Test haben wir mit Bravour bestanden. Beide Peugeots sind optimal gefahren und die erste Zusammenarbeit im Team hat super funktioniert. Wir sind fürs erste Mal hochzufrieden, besonders da wir mit dem Auto weiter vorne gelandet sind als gedacht. Das oberste Ziel war, nichts kaputt zu machen, was Dirk und ich auch beide geschafft haben. Das war bei den schwierigen Bedingungen schon eine sehr gute Leistung", erklärte Berlandy, der zusammen mit Copilot Peter Schaaf aus Mayen auf dem 11. Gesamtrang das Ziel erreichte.

Der Andernacher Dirk Riebensahm und Co Kendra Stockmar-Reidenbach aus Elchweiler fuhren auf Platz 18. "Der Peugeot ist einwandfrei gelaufen, Danke an das Team von Berlandy Motorsport und ROMO Motorsport. Die Bedingungen hier waren enorm schwierig, zusätzlich zu der Umstellung auf ein komplett neues Auto. Wir können insgesamt zufrieden sein mit der ersten Rallye. Jetzt gilt es, den Fahrstil weiter an den neuen Fronttriebler anzupassen und uns sukzessive zu verbessern." ergänzte Riebensahm.

Der nächste Einsatz in der DRM lässt nicht lange auf sich warten. Vom 23.-24.03. geht es in den hohen Norden zur Wikinger Rallye rund um Süderbrarup in Schleswig-Holstein.