Über 25.000 Fans verfolgten am vergangenen Wochenende die 150 Rallyeteams bei der ADAC Eifel Rallye. Es wurde wieder einmal Motorsport auf höchstem Niveau geboten.

Für das Kathrein Renn und Rallye Team Hermann Gaßner mit Beifahrerin Karin Thannhäuser lief zunächst alles planmäßig. Nach der vierten Prüfung durch die Vulkaneifel konnten der Surheimer und seine Beifahrerin aus Ufering mit dem Mitsubishi Evo X die Führung in der Gruppe N übernehmen. Doch das Pech blieb dem vierfachen Champion weiter an den Fersen. Im zweiten Durchgang der neuen Prüfung Kehlberger Land bedeutete ein Reifenschaden rund eineinhalb Minuten Zeitverlust und den Absturz auf den 12. Gesamtrang.

"Das war schon ein herber Rückschlag", so ein enttäuschter Hermann Gaßner. "Das Auto lief wirklich perfekt und wir hatten Anschluss zur Spitze. Klar, gegen die Super2000-Fahrzeuge und die Porsche haben wir mit den seriennahen Autos hier eigentlich keine Chance, aber wir sind mit unserem Mitsubishi gut dabei und waren in der Gruppe N vorn".

Wie gut das Auto von seinen Mechanikern vorbereitet war, stellte Hermann Gaßner dann auch unter Beweis. Auf allen verbleibenden Wertungsprüfungen fuhr das Team alle Bestzeiten unter den Gruppe N-Fahrzeugen, einige Male sogar die drittschnellste Gesamtzeit. So kämpften sich Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser durchs Feld und fuhren am Ende als Fünfte in der Gesamtwertung über die Zielrampe in Daun. Angesichts der Umstände doch noch ein versöhnliches Ergebnis.

Am kommenden Wochenende gibt es in wieder ein Zusammentreffen der Mitropa Rally Cup Teilnehmer. Bei der Rallye Baden Württemberg rund um Laichingen gilt es für Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser die Führung in diesem Championat zu verteidigen.