Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor):
"Das war ein langer und sehr, sehr guter Tag für Volkswagen. Alle Fahrer und Beifahrer haben super gearbeitet. Wir müssen trotz der Erfolge in Tages- und Zwischenwertung ruhig und konzentriert bleiben, denn es gilt, zunächst einmal die ‚Dakar' selbst zu bezwingen. Noch liegen über 3.000 Kilometer in hartem Gelände vor uns."

Giniel de Villiers (ZA), 17. Platz Tages- / 18. Platz Gesamt-Wertung:
"Es scheint so, als würden wir das Pech in diesem Jahr anziehen. Schlecht für uns - gut für das Team, wenn es so bleiben würde. Heute haben wir in einer Offroad-Sektion im Staub eine Querrille von einem Motorrad-Fahrer übersehen und voll mitgenommen. Dabei ist eine Schraube eines vorderen Radträgers gerissen. Die Reparatur des betroffenen Kugelgelenks hat sehr lange gedauert. Doch damit nicht genug: Wir hingen danach im Staub eines Kamaz-Lkw fest und hatten auch noch zwei Reifenschäden. Für Dirk und mich geht es definitiv nur noch darum, möglichst dem Team zu helfen."

Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung:
"Ein extrem harter und langer Tag, an dem eigentlich kaum etwas schief ging. Der Race Touareg lief wie ein Uhrwerk. Doch leider haben wir uns etwa 100 Kilometer vor dem Ziel den rechten Hinterreifen auf einem Stein beschädigt. Das konnte heute sehr leicht passieren. Mit Tagesplatz zwei haben wir jetzt die Führung übernommen. Deswegen bin ich überaus zufrieden. Ich freue mich für meinen Teamkollegen Mark Miller, dass er die Etappe gewonnen hat."

Mark Miller (USA), 1. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung:
"Mein erster Etappensieg bei der ‚Dakar'! Der Tag heute kam mir ein bisschen vor wie in dem Film ‚Tage des Donners' - ich fühlte mich nicht besonders schnell, doch die anderen waren langsamer. Heute kam es darauf an, sich keine Reifenschäden einzuhandeln. Das haben wir geschafft. Darüber hinaus hat mein Copilot Ralph Pitchford einen erstklassigen Job bei der Navigation gemacht. Doch heute sahen wir nur eine Momentaufnahme. Es liegt noch viel Arbeit vor uns."

Nasser Al-Attiyah (Q), 3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung:
"Heute haben Timo und ich Schadensbegrenzung betrieben. Leider haben wir uns bei dem Versuch, Stéphane Peterhansel zu überholen, einen Plattfuß geholt, weil wir über einen großen Stein gefahren sind. Das war gleich zu Beginn der Prüfung, weshalb wir im Mittelteil Vorsicht walten ließen - schließlich hatten wir nur noch einen Ersatzreifen. Erst am Ende haben wir Attacke gemacht. So konnten wir ein bisschen Zeit aufholen."

Maurício Neves (BR), 5. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung:
"Eine anspruchsvolle Etappe mit großen Geröllfeldern und einer eindrucksvollen Landschaft. Im Unterschied zu vielen anderen konnten wir einen Reifenschaden vermeiden. Deshalb bin ich mit dem Tagesergebnis mehr als zufrieden. Besonders, weil mein Beifahrer Clécio Maestrelli mich heute sehr gut navigiert hat."