Hinter dem Volkswagen-Trio um Gesamtsieger Nasser Al-Attiyah hat Stéphane Peterhansel die Rallye Dakar mit seinem BMW X3 CC auf der vierten Position abgeschlossen. Nach der kurzen 13. und letzten Etappe behauptete der Franzose den ersten Platz abseits des Podiums. In den knapp zwei Wochen zuvor dominierten vor allem Schwierigkeiten den Weg quer durch Südamerika.

Zwar ließ Peterhansel zu Beginn der Dakar mit einem guten Speed aufhorchen und kämpfte um die Spitze, nach einigen Tagen machten sich aber vermehrt Probleme bemerkbar. Immer wieder musste der BMW-Pilot anhalten um Reifen zu wechseln, auch der Motor überhitze im Eifer des Gefechts ein paar Mal. Eine Chance auf den Gesamtsieg hatte Peterhansel so natürlich nicht.

"Wir hatten das Material, um um den Sieg zu kämpfen und in der ersten Woche waren wir auch da", fasste Peterhansel richtig zusammen. "Wir waren nur ein paar Minuten von der Spitze entfernt. Dann haben wir einige Fehler gemacht, zum Beispiel bei der Navigation. Dazu kamen dann einige Reifenschäden, die weitere Zeit gekostet haben."

Einen kleinen Hoffnungsschimmer, es vielleicht doch noch auf das Podium zu schaffen, gab es kurz vor dem Ende der Dakar, als Carlos Sainz kurzzeitig in Schwierigkeiten geriet. "Dann haben wir aber nur den selben Platz wie im letzten Jahr belegt - den vierten. Das ist Motorsport. Die Dakar ist kompliziert. Das wissen wir."

Aufgeben will Peterhansel deswegen nicht. Schon im nächsten Jahr will er mit einem verbesserten Auto wieder angreifen. Vielleicht klappt es ja dann mit dem vierten Sieg in der Automobil-Wertung.