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Großbritannien GP - Silverstone 2016

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 293
formelchen hat geschrieben:
Und wo sind jetzt die Beweise und Belege für die angeblich nationalistischen Beiträge von mir? Nichts gefunden? :lol: :lol: :lol:


Das Forum ist voll davon... Wo sind denn die Beweise für deine Behauptungen bezüglich der Regelung der Schiedsrichter beim Fussball?

Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 25658
Historiker hat geschrieben:
und nicht gerade schmeichelnde Worte für die Konkurrenz übrig hat


Ich schätze den Großteil deines Beitrages und auch den Großteil der meisten anderen Beiträge. Aber bei diesem einen Satz muss ich dann doch widersprechen.

Ich unterscheide durchaus zwischen sportlichen Leistungen und dem Verhalten und dem Charakter der Fahrer.

Ich habe beispielsweise einen Hamilton oder Alonso nie als schlechte Fahrer bezeichnet. Im Gegenteil, beide gehören zur absoluten Spitze. Und Hamiltons aggressiver Fahrstil erinnert mich oft an den Fahrer, der für mich der Größte war und der auf den Namen Schumi hörte. Allerdings auch nur der Fahrstil, alles andere natürlich nicht.

Dass ich Hamilton als Person nicht mag, ist doch völlig legitim. Dass ich sein Verhalten neben der Strecke und teilweise auch auf der Strecke kritisiere, ist ebenfalls legitim und auch stets gut begründet. Dennoch: er ist ja nicht zufällig 3-facher WM.

Und wenn du "die Konkurrenz" schreibst, ist das doch ziemlich pauschalisierend. Es gibt zahlreiche Fahrer im Feld, die ich sehr sympathisch finde. Und nein, es sind nicht nur deutsche Fahrer.

Nur weil ich 2-3 Fahrer regelmäßig kritisiere, richtet sich das nicht gleich gegen alle. Etwas mehr Differenzierung bitte!!
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Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 25658
JimmyClark hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und wo sind jetzt die Beweise und Belege für die angeblich nationalistischen Beiträge von mir? Nichts gefunden? :lol: :lol: :lol:


Das Forum ist voll davon...


Dann her damit, wenn dem so ist. Beispiele bitte!


JimmyClark hat geschrieben:
Wo sind denn die Beweise für deine Behauptungen bezüglich der Regelung der Schiedsrichter beim Fussball?


Welche konkrete Behauptung meinst du denn? Ich verweise auf den ersten Absatz in meinem Beitrag von 17:22 Uhr.
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Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 25658
JimmyClark hat geschrieben:
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass vom Großteil der Fans an den Rennstrecken dort die Fahrer jeder Nationalität für gute Leistungen gewürdigt werden.


Nun den Eindruck hatte ich bisher auch immer.

Umso mehr war ich überrascht von den Hunderten Buhrufen bei der Siegerehrung am letzten Sonntag. Insofern kann man sagen, dass auch auf der Insel nicht alles super toll ist. Und mit vielen Hamilton-Fans ist es offenbar nicht anders als mit den ach so bösen und dummen Besuchern an deutschen Strecken.

Und wenn man das Thema Rassismus nimmt, das dich ja offenbar so sehr beschäftigt: es sind nicht die Deutschen, die aus der EU austreten und das mit den vielen zureisenden Ausländern begründen. :wink:


Im Übrigen: ich bin nun schon geschätzt 10 Jahre in diesem Forum. Dann kommt da jemand mit nicht einmal 80 Beiträgen daher und unterstellt mir Dinge, die durchaus eine Anzeige wert sind. Ist dann aber nicht einmal dazu in der Lage, das auch anhand von Beispielen zu untermauern.
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Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 1643
JimmyClark hat geschrieben:
Schnell wird hier keine Keule geschwenkt! Das ist das Resultat von über 13000 Beiträgen, mit oftmals mehr als fragwürdigem Inhalt. Die Begeisterung für den Sport selbst ist schon stark anzuzweifeln, wenn die Motivation dahinter nur darin besteht, Sportler mit dem entsprechenden Reisepass auf ein Podest zu stellen, und alle anderen runterzumachen.

Doch wird sie, und du beweist es gerade auf recht eindrucksvolle Art und Weise - auch wenn dir das glaube nicht einmal bewusst ist. Ich bin ja nun auch nicht wirklich erst seit ein paar Monaten hier, sondern kenne auch das Forum auch schon ein knappes Jahrzehnt (wenn ich mich nicht ganz täusche) und weiß daher auch, wie das hier so teilweise abging und weswegen sich gewisse Positionen irgendwann verfestigt haben. Das war hier teilweise wie im Kindergarten wo jeder jedem seine Meinung aufdrücken wollte. Die eine Seite verteidigte ihre Lieblinge, die andere unterließ nichts, um sich darüber zu belustigen und zu provozieren - welches Verhalten nun das erwachsenere davon gewesen sein soll, darf jeder selbst entscheiden. Viele die dabei über die Strenge schlugen wurden mehrfach gesperrt und/oder sind irgendwann dann gelangweilt abgewandert, weil sie niemand mehr groß ernst nahm.

Das was dich scheinbar stört, der Patriotismus gegenüber der eigenen Herkunft, findest du in allen Bereichen wieder und ganz besonders im Sport - selbst auf nationaler Ebene, wird z.B. beim Vereinsfußball deutlich schärfer geschossen, als das was du hier bei ein paar lapidaren Äußerungen gegen bestimmte Fahrer/Teams als rechtsradikal festlegen willst.

Wenn du dich ernsthaft mal mit der Geschichte dieses widerwärtigen Themas beschäftigt hättest, würdest du nicht einfach so inflationär mit solchen Begriffen um dich werfen, nur du mit der Haltung eines Forenmitgliedes zum Sport nicht einverstanden bist und dich daher - warum auch immer - angegriffen fühlst.

Und hier steht es doch jedem frei, die Meldefunktion zu nutzen - wenn deine Aussagen stimmen würden, warum hat dann niemand den guten formelchen hier gesperrt? Und ich rede jetzt von einer Zeit wo das Forum noch halbwegs moderiert wurde.

JimmyClark hat geschrieben:
Es war schön auffällig, wie oft ein Marc Surrer darauf hingewiesen hat, dass er in den englischen Fans ein Fachpublikum sieht..
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass vom Großteil der Fans an den Rennstrecken dort die Fahrer jeder Nationalität für gute Leistungen gewürdigt werden.
Das sieht in Deutschland, Italien, Spanien usw schon ganz anders aus. Der Großteil der Fans dort entwickelte überhaupt erst Interesse für den Motorsport durch die Erfolge eines Landmannes. Und diese Motivation bleibt leider auch bestehen. Der Sport an sich, und die erbrachten Leistungen sind dann völlig irrelevant. Wer den falschen Pass hat, wird ausgebuht... Und sowas finde ich nicht tolerierbar. Und wenn ich an die Bilder aus Spa denke, als ein Rudel angetrunkener Schumacher Fans ein paar Häkkinen Fans mit Zaunlatten verfolgt hat, dann wird mir bewusst wohin solch eine Einstellung führt.
Ich hatte einen kurzen Moment den Eindruck, man könne mit formelchen normal diskutieren, und in genau dem Moment kam der Beitrag mit der Nationalität der Stewards, und damit auch gleich die Anschuldigungen dass deren Entscheidung dadurch motiviert gewesen wäre. Und das nur weil man nicht in der Lage ist mit Niederlagen umzugehen...

Ach, jetzt komm nicht mit den tollen englischen Fans an. Da hast du genauso deine Bekloppten dabei, wie man letztes Wochenende eindrucksvoll erleben durfte. Genauso findest du im deutschsprachigen Raum unzählige fachlich versierte Fans, wenn du dich bei den entsprechenden Sportevents umschaust - z.B. 24h Nordschleife, oder auch der MotoGP am Sachsenring. Da ist immer gute Stimmung auch wenn keine Deutschen vorne sind.

Wie gesagt, du solltest erstmal anfangen, die Dinge nicht zu pauschalisieren, nur weil du hier und da schlechte Erfahrungen gemacht hast und gleich gar nicht solltest du mit Begrifflichkeiten um dich werfen, nur weil du gerade gefrustet bist. Akzeptiere halt, dass es nicht nur super neutrale Fans geben kann, sowas findest du praktisch nirgendwo in der breiten Masse.


Beiträge: 2591
JimmyClark hat geschrieben:
Schnell wird hier keine Keule geschwenkt! Das ist das Resultat von über 13000 Beiträgen


Jo, genau so ist es. Kann ich nur bestätigen. Er wurde ja auch zeitweise gesperrt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein


Beiträge: 1643
formel@ hat geschrieben:
Jo, genau so ist es. Kann ich nur bestätigen. Er wurde ja auch zeitweise gesperrt.

Soso, der Foren-Provokateur schlechthin, der nicht des Sports wegen hier aktiv ist, kann das also bestätigten - liefert aber auch keine Aussagen, die auf irgendeine rechtsextremistische Orientierung schließen lassen. Na dann kann man den Fall wohl zu den Akten legen :D


Beiträge: 25658
Stimmt ich wurde mal vor ein paar Jahren vorübergehend für 3 Wochen gesperrt. Das hing aber eher mit einer Beleidigung eines anderen Users zusammen. Ich sage ja auch nicht, dass ich frei von Fehlern bin. Aber mich als N... zu beschimpfen ist harter Tobak und schlichtweg falsch.

Im Übrigen wurden auch schon ganz andere User hier gesperrt, teilweise mehrfach und einige auch endgültig, weshalb es hier ja auch so ruhig geworden ist. Ich würde mal behaupten, dass auch ein gewisser formel@ schon temporär gesperrt war.

Wie auch immer. Historiker hat das schon ganz richtig gesagt. Auch in Deutschland gibt es eine Motorsportszene. Natürlich gab/gibt es viele, die damals wegen Schumacher zu den F1-Rennen gekommen sind und die heute nicht mehr kommen, so genannte U-Boot-Fans. Man kann das mit Großbritanien auch nur bedingt vergleichen, denn englische Fahrer gab es in der F1 doch immer wieder, Teams sowieso. Auch deshalb hat der Sport dort ein anderes standing.

Nur gibt es in England auch einen Haufen unsportlicher F1-Besucher, das haben wir nunmal bei der letzten Siegerehrung erleben dürfen. England da nun über andere Länder zu heben ist dann doch etwas gewagt.
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Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
Ich würde mal behaupten, dass auch ein gewisser formel@ schon temporär gesperrt war.


Erzähl doch keine Märchen Mensch, formel@ wurde nie gesperrt, wüsste auch nicht aus welchem Grund.

In deiner Rhetorik sind immer mal wieder Lügen und Diffamierungen zu finden. Ich frag mich was sind die Beweggründe?

Dass viele nicht mehr dabei sind, hat einen ganze besonderen Grund und den kennst du am aller besten.

Aber zum Thema F1 hast du uns nichts aber kein einziges Wort zu Seb´s fulminanten Leistungen in Silverstone gesagt.
Nicht mal den Namen hast du in den Mund genommen, nur dass bei Ferrari was am Personal geändert werden soll
:lol:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 2591
automatix hat geschrieben:
aber wenn Red Bull Verstappen sagt, daß Rosberg Getriebeprobleme hat und er pushen soll, dann ist ok?


Ich hab mir die Regeln für Ungarn durchgelesen.

Wie gehabt erlaubt das Reglement den Teams Probleme bei der Konkurrenz via Funk weiterzugeben.
Auch darf man die Sektorenzeiten der Konkurrenz weitergeben und die Strategie der Konkurrenz mitteilen.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 25658
So als Beleg dafür wie umstritten und fragwürdig die Regelauslegung im Falle Rosberg/Silverstone war, hat die FIA nun eine neue Lösung gebracht. Bei etwaigen Problemen die zum Ausfall führen können, muss der Fahrer in Zukunft die Box ansteuern und dort Rücksprache halten.

Wobei mir nicht ganz klar ist, wie das laufen soll. Darf er dann an der Box funken? Oder soll er aussteigen, den Helm abnehmen und dann alles klären? :drink:
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Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 45398
Die Regel besagt, dass das Funkverbot nur außerhalb der Boxengasse gilt.
Eigentlich ganz sinnvoll, aber noch sinnvoller wäre es, den Funk einfach ganz abzuschaffen.

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 25658
MichaelZ hat geschrieben:
Eigentlich ganz sinnvoll, aber noch sinnvoller wäre es, den Funk einfach ganz abzuschaffen.


Sinnvoller wäre es, all die Knöpfe und das fette Smartphone-Display vom Lenkrad zu verbannen. Das hat Vettel heute auch ganz richtig im Interview so gesagt.

Vettel meinte heute übrigens auch er habe sich das Silverstone-Rennen nochmals im TV angesehen und findet der Funkverkehr habe durchaus einen hohen Unterhaltungswert für die Zuschauer. Das habe ich ja schon vor einiger Zeit hier erwähnt und sehe das genauso. Natürlich wollen wir alle kein Driver-Coaching. Also weg mit den Knöpfen, dann ist ein Großteil schon erledigt.
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Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 1199
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Eigentlich ganz sinnvoll, aber noch sinnvoller wäre es, den Funk einfach ganz abzuschaffen.


Sinnvoller wäre es, all die Knöpfe und das fette Smartphone-Display vom Lenkrad zu verbannen. ......... Also weg mit den Knöpfen, dann ist ein Großteil schon erledigt.


Warum nich beides verbannen und sich einfach wieder auf Racing konzentrieren?
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2016

Beiträge: 10721
...weil das mit den idiotischen Pseudo-HighTech-Dingern mit denen die im Moment Rennen fahren müssen offensichtlich nicht geht... Also entweder (wie Vettel sagt) zurück zu vernünftigen Motoren oder die Hersteller zwingen dass der HighTech-Müll auch funktioniert ohne dass man nen Stab an Ingenieuren dafür braucht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


Beiträge: 45398
Ich war heute bei der Young-Timer-Trophy in Spa. Wenn man mal 30-40 Jahre weiterdenkt: Die heutigen Autos können doch unmöglich bei historischen Rennen eingesetzt werden. Viel zu teuer. Da sieht man doch, dass wir auf dem falschen Weg sind.


Beiträge: 25658
MichaelZ hat geschrieben:
Ich war heute bei der Young-Timer-Trophy in Spa. Wenn man mal 30-40 Jahre weiterdenkt: Die heutigen Autos können doch unmöglich bei historischen Rennen eingesetzt werden. Viel zu teuer. Da sieht man doch, dass wir auf dem falschen Weg sind.


Ach da wird einfach das ERS ausgestellt oder sogar ausgebaut und schwupps ist ein wesentlicher Kostenfaktor weg. Außerdem ist ja nicht unbedingt der Betrieb an sich teuer, sondern die Entwicklung des ganzen Zeugs.

Und die älteren Autos sind ja auch nicht gerade günstig im Betrieb.
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Beiträge: 45398
Naja aber wenn man die Autos komplett umbaut, ist das ja nicht mehr dasselbe.

Und die Kosten sind schon hoch - vor allem auch die Komplexität. Bei Porsche ist man sogar der Meinung, dass nicht mal professionelle Privatteams wie Penske einen aktuellen LMP1 einsetzen können auf einem ansprechenden Niveau. In wie weit das stimmt, ist natürlich die Frage - aber für Teams aus dem Historischen Motorsport wird das defintiiv nicht möglich sein. Selbst wenn sie die Autos geschenkt bekommen würden...


Beiträge: 10721
MichaelZ hat geschrieben:
Ich war heute bei der Young-Timer-Trophy in Spa. Wenn man mal 30-40 Jahre weiterdenkt: Die heutigen Autos können doch unmöglich bei historischen Rennen eingesetzt werden. Viel zu teuer. Da sieht man doch, dass wir auf dem falschen Weg sind.

Höre ich da inzwischen eine leise Meinungsänderung? Warst Du nicht einer von denen die es für unabdingbar hielten dass man Rennsport mit Raumfahrttechnik betreiben muss um die Werke bei Laune zu halten?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


Beiträge: 45398
Da täuscht du dich - ich war auch gegen die Motoren, finde sie nur besser als die Einheitsmotoren bis 2013.


Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Da täuscht du dich - ich war auch gegen die Motoren, finde sie nur besser als die Einheitsmotoren bis 2013.

Über die Jahre entwickelte Motoren, die irgendwann an einem ähnlichen Leistungsstand angekommen sind, haben nichts mit Einheitsmotoren zu tun. Wenn dich das störte, dann wirst du vergleichbares über kurz oder lang auch unter dem aktuellen Motorenreglement erleben.


Beiträge: 45398
Der Unterschied ist doch die Frage, wieso sie alle ähnlich wurden. Doch nicht, weil die Zeit vorangeschreitet ist, sondern weil man jede Entwicklung eingestampft hat und Honda/Renault trotzdem erlaubt hat, aufzuholen. Man hat also die Motoren auf den gleichen Stand aktiv durch Bevorzugungen und Benachteiligungen gebracht und dann die Entwicklung eingefroren. Für mich also Einheitsmotoren...


Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Der Unterschied ist doch die Frage, wieso sie alle ähnlich wurden. Doch nicht, weil die Zeit vorangeschreitet ist, sondern weil man jede Entwicklung eingestampft hat und Honda/Renault trotzdem erlaubt hat, aufzuholen. Man hat also die Motoren auf den gleichen Stand aktiv durch Bevorzugungen und Benachteiligungen gebracht und dann die Entwicklung eingefroren. Für mich also Einheitsmotoren...

Nichts anderes passiert aktuell. Mercedes hatte einen enormen Vorteil, andere Hersteller konnten durch die beschränkten Entwicklungsvorgaben nicht effizient genug aufholen, die FIA lockerte also das Tokensystem - und wird es erst dann abschließen/einfrieren, wenn man bei den Motoren auf einem vergleichbaren Stand ist. Wo genau siehst du da jetzt große Vorteile? In meinen Augen haben wir weit mehr Nachteile dadurch bekommen, was die Attraktivität des Sports anbelangt.


Beiträge: 10721
In gewisser Weise habt Ihr beide recht - und irgendwie auch nicht...
Geht man mal davon aus dass der Hintergedanke Kostengrenze bei den V8 nötig und vertretbar war (das kann jeder für sich selbst entscheiden) dann waren die Motoren zum Zeitpunkt der Einfrierung schon recht gleich, immerhin war Alonso/Renault gerade Weltmeister geworden... Wenn ich mich recht erinnere hatte Mercedes dann unter dem Deckmantel der Standfestigkeit ein paar Verbesserungen die letztenendes zum Leistungsvorteil führten. Da dies natürlich auf Dauer dem Sport nicht guttat musste man nachbessern lassen.
Die Hybrid-Dingers hatten von Anfang an das Problem dass man nicht bedacht hatte dass man nach der ersten Entwicklung nicht etwa auf gleichem Niveau ist sondern es große Unterschiede gab und dass man mit dem restriktiven Entwicklungsmöglichkeiten dann auch noch die bestraft die hinterherhinken - ganz zu schweigen davon dass man Späteinsteigern quasi jede Chance nimmt...
Wir stehen also vor einer Entscheidungsfrage - mehr oder weniger freie Entwicklung (die nun mal ohne Zweifel viel Geld kostet - und zwar Unsummen mehr mit komplizierterer Technik...) oder NASCAR-Gleichmacherei... Dazwischen gibts nicht viel...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


Beiträge: 45398
Historiker hat geschrieben:
Nichts anderes passiert aktuell. Mercedes hatte einen enormen Vorteil, andere Hersteller konnten durch die beschränkten Entwicklungsvorgaben nicht effizient genug aufholen, die FIA lockerte also das Tokensystem - und wird es erst dann abschließen/einfrieren, wenn man bei den Motoren auf einem vergleichbaren Stand ist. Wo genau siehst du da jetzt große Vorteile? In meinen Augen haben wir weit mehr Nachteile dadurch bekommen, was die Attraktivität des Sports anbelangt.


Naja das Tokensystem funktioniert nicht im Sinne von Gleichmacherei, es bremst die Entwicklung nur ein. Hier hat Mercedes trotzdem die gleiche Chance, Fortschritte zu machen wie Renault und Co. Und das passiert ja ganz offensichtlich auch. Das war damals bei den V8 schon anders. Da bekamen de facto nur 2 Hersteller Tokens...

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