Im Vorfeld war Eugene Laverty von seinem Teamchef Simon Buckmuster noch als Favorit auf den Weltmeister-Titel ausgerufen worden. Am ersten Trainingstag in Katar zum zweiten Sasionrennen sah das aber etwas anders aus. Im freien Training am Morgen kam Eugene Laverty nicht über den 14. Rang hinaus. Im Qualifikationstraining verbesserte er sich aber um drei Sekunden, was für Rang sieben genügte.

"Das Training war ganz OK", meinte der Ire. "Ich bin vorläufiger siebenter, was die zweite Startreihe bedeuten würde. Ich bin glücklich, wie die Dinge voran gehen. Wir haben heute verschiedene Reifen-Optionen durchgearbeitet. Ich bin mit einem harten Reifen gestartet und habe dann den weicheren genommen. Der war besser. Ich war nicht zufrieden nach dem freien Training. Aber wir konnten sehr viele Daten mitnehmen. Dass ich im Quali drei Sekunden gefunden habe, bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wie müssen noch einige Änderungen an der Front meiner Parkalgar-Honda vornehmen. Ich weiß, dass wenn wir das einmal gemacht haben wie ich es möchte, dass ich mich wohler fühlen werde. Wohler, als ich es im Moment tue. Ich freue mich schon auf morgen."

Miguel Praia war im FP1 noch zweiter. Im Quali wurde er auf 14 durchgereicht, Foto: Parkalgar Honda
Miguel Praia war im FP1 noch zweiter. Im Quali wurde er auf 14 durchgereicht, Foto: Parkalgar Honda

Für Teamkollege Miguel Praia verliefen die Sessions nahezu andersherum wie bei Laverty. Der Portugiese sorgte im ersten freien Training für Aufsehen, als er die zweit-schnellste Zeit fuhr. Als es im Qualifying das erste Mal um die Startaufstellung ging, fiel er bis auf den 14. Platz zurück. Dabei war auch er eine gute Sekunde schneller unterwegs gewesen. "Ich war die ganze Sitzung über sehr gut unterwegs", erörterte Praia. "Ich war lange Zeit gut an der Spitze dran. Erst am Schluss bin ich durchgereicht worden. Wir haben an einem Renn-Setup gearbeitet. Ich bin viele, zusammenhängende und schnelle Runden gefahren. Ich hatte eine gute Pace. Morgen werde ich mich auf die Rundenzeiten konzentrieren. Ich bin glücklich, wie die Session verlaufen ist. Aber ich bin natürlich unzufrieden mit Rang 14. Daran werde ich morgen arbeiten."