Am kommenden Wochenende treten nun weitere deutsche Drifter in diversen Qualifikationsrunden an um ebenfalls in eines der Race- Offs einzuziehen. Besonderer Fokus liegt natürlich auf dem Qualifikationsrennen in Güstrow, wo Tobias Busch und Kevin Wölbert für Deutschland an den Start gehen werden und zudem Tobias Kroner und Roberto Haupt als Bahnreserven für den Fall der Fälle parart stehen. Tobias Busch wusste wie auch Kevin Wölbert erst an Pfingsten vor 8.000 Zuschauern in einem stark besetzten Fahrerfeld mit einer guten Leistung in Güstrow zu überzeugen und will natürlich am kommenden Samstag den Sprung ins Race Off schaffen.

In den weiteren Qualifikationsrunden werden der Schwarzwälder Max Dilger in Tarnow/ Polen sowie der Weilheimer Marcel Helfer in Berwick/ England antreten. Helfer nimmt den Startplatz von Christian Hefenbrock ein, der nach ausgestandener Verletzung noch nicht bei 100% ist und auf einen Start in Berwick verzichtet hat. Für Marcel Helfer, der bereits bei der Speedway EM zum Einsatz kam, bietet sich so die Möglichkeit weitere internationale Erfahrungen zu sammeln.

Titelverteidiger gewinnt GP- Auftakt Tebbe überzeugt

Joonas Kylmäkorpi hat den Langbahn GP Auftakt in Forssa für sich entschieden. Der Titelverteidiger gewann den ersten GP der Saison vor dem überraschend starken Tschechen Josef Franc und dem Niederländer Theo Pijper. Bester deutscher Fahrer war Jörg Tebbe.

Vor dem Finallauf hatte der Dohrener die meisten Punkte eingefahren und lag einen Punkt vor Kylmäkorpi. Mit einem vierten Platz im Endlauf erhöhte Tebbe seine Punkteausbeute zwar auf 26 Punkte, doch in der Tageswertung blieb lediglich der vierte Gesamtrang. Einen guten GP- Start erlebte auch Stepan Katt. Der letztjährige WM- Dritte erfuhr 20 Punkte und erzielte eine gute Punkteausbeute zum Start.

Weniger Gut waren hingegen die Auftritte von Martin Smolinski (13 Punkte), Matthias Kröger (9 Puntke) und Bernd Diener (5 Punkte). Für diese Trio gilt es bereits beim nächsten GP am kommenden Wochenende in Forus deutlich mehr Punkte einzufahren um den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten.

Sandro Wassermann verpasst Podium in Vechta

Eine starke Leistung bot Sando Wassermann bei der 125ccm Youth Gold Trophy in Vechta. Mit einem lupenreinen Maximum ging Wassermann in den entscheidenden Endlauf. Nach schwachem Start fuhr Wassermann voll auf Angriff, ehe er stürzte und so die Titelchancen dahin waren. Der Sieg bei er 125ccm Youth Gold Trophy ging an den Briten Zach Wajtknecht vor den Niederländern Romano Hummel und Buddy Prijs. Die weiteren DMSB Nachwuchsdrifter beendeten das Rennen auf den hinteren Rängen.