Das Rennen der Superstock 1000 Klasse auf dem Nürburgring lieferte eine Menge Action. Obwohl Sylvain Barrier zunächst führte, startete Davide Giugliano einen packenden Zweikampf. Am Ende sicherte sich der Ducati Pilot den Sieg vor Barrier. Niccolo Canepa komplettierte das Podium. Markus Reiterberger eroberte den sechsten Rang.

Kawasaki-Pilot Keith Farmer stürzte gleich in der ersten Runde. Der Brite hatte sich etwas verbremst und knallte einem Konkurrenten ins Heck. Der konnte weiterfahren, für Farmer ging es ab in den Kies.

Den besten Start hatte noch Giugliano erwischt, aber Barrier konnte als Erster einbiegen. Aufgrund dessen, dass das Rennen als Wet-Race gestartet wurde und es noch einige nasse Flecken hatte, gingen die Piloten zunächst vorsichtig zu Werke. Doch bereits in der zweiten Runde knallte Giugliano eine Rundenzeit hin, die über eine Sekunde schneller war, als die anderen fahren konnten. Eingangs der dritten Runde ging Giugliano an Barrier vorbei und setzte sich gleich mit über einer Sekunde in Front.

Sylvain Barrier sicherte Rang zwei, Foto: BMW
Sylvain Barrier sicherte Rang zwei, Foto: BMW

Giugliano machte Ernst und suchte sein Heil in der Flucht. Zur Rennhalbzeit lag er bereits über zwei Sekunden vor Barrier. Der verlor weiter an Boden, denn Danilo Petrucci holte auf die BMW mit großen Schritten auf. Vier Runden vor Schluss ging der Italiener dann am Franzosen vorbei und versuchte die BMW abzuschütteln. Drei Runden vor Schluss streikte die Ducati Petruccis und er rollte aus.

Spannend bis zum Schluss sollte der Kampf um den vierten, beziehungsweise nach Petruccis Ausfall, den dritten Rang bleiben. Hier gaben es sich Canepa, Lorenzo Zanetti, Lorenzo Baroni und Markus Reiterberger so richtig. In dieser Reihenfolge sollten sie dann auch das Ziel sehen.