Die Fahrer Chaz Davies und Luca Scassa vom ParkinGo Yamaha Team mussten sich zu den ersten Tests an ihre neuen Motorräder gewöhnen, denn man startet nicht wie im Vorjahr mit der Triumph, sondern setzt die Werks-R6 von Yamaha ein. Mit diesem Motorrad konnte Cal Crutchlow 2009 den Supersport-WM-Titel einfahren.

Beide Fahrer überraschten, da sie sich innerhalb der kurzen Zeit so gut auf ihre neuen Arbeitsgeräte einstellen konnten und die schnellsten Zeiten unter nassen Bedingungen fuhren. Besonders für Scassa sah es erst gar nicht gut aus: "Ich hatte ein paar Probleme die richtige Position auf dem Motorrad zu finden, anfangs waren die Fußrasten zu hoch und das erlaubte es mir nicht das Beste aus dem ersten Testtag herauszuholen. Als ich dann meine Position gefunden hatte, konnte ich mich auf das Setup konzentrieren."

Da er die Zeiten aber nur auf nasser Strecke fahren konnte, hat das Team für den Australien-Test ein straffes Programm. "In Phillip Island haben wir noch viel Arbeit vor uns, um auch unter trockenen Bedingungen an der Spitze zu sein, wo ich mich noch verbessern muss, besonders wenn es um das Gefühl für das Motorrad geht", wusste Scassa zu berichten.

Scassas Teamkollege, Chaz Davies, hatte keine Probleme die richtige Sitzposition zu finden, wünschte sich aber eine trockene Strecke für die erste Ausfahrt auf der Yamaha. "Ich hätte mir zwar drei Tage mit trockener Strecke gewünscht, aber die Arbeit war trotzdem sehr hilfreich. Ich hatte die Möglichkeit den Charakter des Motorraden zu verstehen, auf dem ich mich direkt wohlfühlte. Die Werks-R6 ist sehr einfach und einen sehr starken Motor. Ich werde das bestes aus dem Phillip Island Test machen, um ein besseres Setup zu finden, dass ich vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein kann."