Der Hyundai Tucson erhielt unlängst ein Facelift, denn die aktuelle Modellgeneration ist bereits seit Ende 2020 erhältlich. Während der Grill, die Lichter und die Schürzen minimal abgeändert wurden, blieb der Rest des Exterieurs unangetastet. Die größten Veränderungen passierten im Innenraum, denn hier nimmt man in einem völlig neugestalteten Cockpit Platz. Wie bei den vollelektrischen Ioniq-Modellen verbaut Hyundai im Tucson nun eine zusammenhängende Bildschirmeinheit aus jeweils zwei 12,3-Zoll-Screens. Darunter spannt sich quer über die gesamte Breite des Interieurs eine Leiste mit den Lüftungsschlitzen. Ein kleines Panel mit traditionellen Knöpfen und Reglern erleichtert die Bedienung der Klimaanlagensteuerung. Davor sitzt eine neue, geräumige Mittelkonsole mit zahlreichen Staufächern, Getränkehaltern sowie einem kabellosen Ladepad. Der Gangwahlhebel für die Automatik wanderte übrigens hinters Lenkrad, welches ebenfalls neu ist und durch das Dreispeichen-Design durchaus sportlich wirkt.

Hyundai, Tucson, PHEV
Alles neu im Innenraum, Foto: Hyundai

Künftig auch ohne Allradantrieb

Die Preissenkung kommt dadurch zustande, da Hyundai das neue Plug-in-Hybrid-Modell jetzt auch als reinen Fronttriebler anbietet. Unter der Haube sitzt der 1.6 T-GDI-Motor mit einer Systemleistung von 252 PS. Wie die Allradversion ist auch das Modell ohne AWD an eine Sechsgang-Automatik gekoppelt. Rein elektrisch kommt das SUV bis zu 71 Kilometer weit. Über den On-Board-Charger lässt sich der Akku mit bis zu 7,2 kW aufladen, sodass das Fahrzeug in etwa einer Stunde und 45 Minuten von zehn auf 100 Prozent geladen werden kann. An einer Haushaltssteckdose mit 230 Volt dauert der Ladevorgang rund sechs Stunden und 30 Minuten.

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Kaum Änderung am Heck im Vergleich zur Vor-Facelift-Version, Foto: Hyundai

Vier Ausstattungslinien verfügbar

Der Preis des neuen Einstiegsmodells namens „Select“ mit Frontantrieb purzelt auf 44.690 Euro. Der Tucson PHEV als FWD ist somit um 5.110 Euro günstiger als das Allradmodell. Hier sind bereits Voll-LED-Scheinwerfer, ein Navigationssystem mit Bluelink-Connect, Over-the-Air-Updates sowie kabellosem Apple CarPlay und Android Auto, ein Smart-Key-System mit Start/Stopp-Knopf, eine 2-Zonen-Klimaautomatik und eine Einparkhilfe vorne und hinten mitsamt Rückfahrkamera an Bord. Durch das Design-Paket kann die Ausstattungsvariante „Select“ um zahlreiche optische Anpassungen ergänzt werden. Dazu zählen das Hyundai-Logo, der Kühlergrill ebenso wie das LED-Tagfahrlicht in dunkler Optik, aber auch die LED-Rückleuchten.

Darüber hinaus gibt es weitere drei Ausstattungslinien, die analog zum Allradler ausgeführt sind, jedoch immer um etwas mehr als 2.000 Euro günstiger ausfallen. Die Version „Trend“ ist ab 47.700 Euro zu haben und ergänzt 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine elektrische Heckklappe, eine mehrfarbige Ambientebeleuchtung, den Autobahnassistenten sowie Sitzpolster aus einer Stoff-Leder-Kombination.

Die dritte Ausstattungslinie hört auf den Namen „Prime“ und ist ab 51.950 Euro gelistet. Dann gibt es zusätzlich größere 19-Zöller, eine 3-Zonen-Klimaanlage, Ledersitze mit elektrischer Verstellung sowie Heizung und Belüftung, eine Sitzheizung auch in der zweiten Reihe sowie ein Head-up-Display für den Fahrer.

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Die Sportversion hört bei Hyundai auf den Namen N Line, Foto: Hyundai

Zu guter Letzt ist die sportliche „N Line“ ab ebenfalls 51.950 Euro für den Tucson verfügbar. Sie baut auf der Ausstattungslinie „Trend“ auf und verpasst dem SUV durch spezielle Anbauten und Design-Features eine aggressivere sowie sportlichere Note.