Der Mokka ist seit 2012 im Handel und wurde seit jeher über 214.000 Mal in Deutschland verkauft. Die stärksten Zulassungszahlen konnte man laut Kraftfahrtbundesamt 2017 mit der ersten Modellgeneration und 35.631 Einheiten verzeichnen. Die 2021 neu eingeführte Version, welche auch als batterieelektrische Variante Mokka-e vertrieben wird, schaffte es zuletzt auf 26.519 verkaufte Exemplare und konnte demnach an frühere Verkaufserfolge nicht mehr ganz anschließen. Dennoch war der Mokka-e laut dem Hersteller aus Rüsselsheim sowohl im Oktober als auch im November das meistverkaufte Elektroauto im B-SUV-Segment in Deutschland. 65 Prozent aller Mokka-Kunden entscheiden sich hierzulande für die batterieelektrische Variante. Für das neue Jahr will man im Hause Opel dem Trend folgen und benennt dafür sein Modell um.

Foto: Opel
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Aus dem Mokka-e wird künftig der Mokka Electric. Aber nicht nur der Name wurde geändert, auch unter der Haube spendierte man dem kompakten SUV einige Updates. Neu ist der 54-kWh-Akku mit dem anstelle von bisher 338 nun 406 Kilometer nach WLTP-Standard möglich sein sollen. Gleichzeitig verspricht Opel eine Reduktion des Stromverbrauchs auf 15,2 kWh pro 100 Kilometer. Der maximale Power-Output wird mit 156 PS und 260 Newtonmeter Drehmoment angegeben. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt der Opel in gemütlichen 10 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist leider bei 150 km/h abgeriegelt.

Die Batterie des kleinen E-SUV ist weiterhin im Unterboden verbaut, so dass kein Platz im Passagierraum oder Gepäckabteil verloren geht. An einer 100 kW-Gleichstrom-Säule ist der Akku in knapp 30 Minuten per Schnellladung auf bis zu 80 Prozent wieder aufgeladen. Diese Schnellladefunktion hat der Mokka Electric serienmäßig an Bord. Neben der Aufnahme von Gleichstrom können Opel-Fahrer darüber hinaus mittels 11 kW-Onboard-Charger auch dreiphasigen Wechselstrom laden – via Wall Box genauso wie per Kabel für die Haushaltssteckdose.

Foto: Opel
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Optische Überarbeitungen gibt es für das Modelljahr 2023 keine. Das neue Markengesicht mit dem schwarzen Vizor-Grill bleibt ebenso unverändert wie auch das Interieur mit dem volldigitalen Pure-Panel-Cockpit.