Am vergangenen Wochenende standen nicht nur die Motorsportklassiker von Monaco, Nürburgring und Indianapolis auf dem Programm, sondern auch in Imola drehten die Piloten fleißig ihre Runden. Mit dabei war auch Mick Schumacher, der auf dem Traditionskurs im Rahmen der italienischen Formel 4 an den Start ging. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher schlug sich dabei durchaus erfolgreich, gewann eines der drei Rennen und fuhr einen weiteren zweiten Platz ein.

Mick Schumacher startet in der italienischen und deutschen Formel 4, Foto: ADAC Formel 4
Mick Schumacher startet in der italienischen und deutschen Formel 4, Foto: ADAC Formel 4

Im ersten, von zwei Safety-Car-Phasen unterbrochenen, Rennen von Imola musste sich Mick Schumacher, der vom vierten Platz gestartet war, lediglich dem Argentinier Marcos Siebert geschlagen geben. Noch besser lief es für Schumacher am Sonntag im zweiten Rennen des Wochenendes, als er unter regnerischen Wetterbedingungen von der Pole Position einen Start-Ziel-Sieg feierte und diesmal Siebert auf den zweiten Platz verwies.

Zum Abschluss des Rennwochenendes verpasste Schumacher als Sechster zwar das Podium, konnte vom zehnten Startplatz aber dennoch einige Positionen gutmachen. Dieses Rennen entschied Juan Manuel Correa, Schumachers Stallgefährte beim Prema Power Team, für sich. "Ich habe nach diesem Wochenende gemischte Gefühle, mit all den vielen Safety-Car-Phasen", fasst Schumacher seinen Italien-Abstecher zusammen. "Die Plätze eins und zwei sind gut, aber ich hätte es gerne auch im dritten Rennen auf das Podium geschafft."

Imola erwies sich damit einmal mehr als gutes Pflaster für die Familie Schumacher. Micks Vater Michael feierte in der Formel 1 beim Großen Preis von San Marino insgesamt sieben Siege, und auch Onkel Ralf war 2001, damals in Diensten von Williams BMW, in Imola erfolgreich.

In der Gesamtwertung der italienischen Formel 4 liegt Mick Schumacher, der das vorangegangene Rennwochenende in Adria ausgelassen hatte, auf dem vierten Rang, 41 Punkte hinter Spitzenreiter Siebert. Weiter geht es für den 17-Jährigen am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring, wo die ADAC Formel 4 im Rahmen der DTM gastiert.