Das A1 Team Deutschland qualifizierte sich beim neunten von zehn Läufen des A1GP World Cup of Motorsport in Schanghai für die Startreihen fünf und sieben. Michael Ammermüller aus Pocking erreichte die Startplätze neun für das Sprint-Rennen und 13 für das Haupt-Rennen auf der GP-Rennstrecke der chinesischen Millionen-Metropole.  

Michael Ammermüller erreichte im ersten Qualifying-Anlauf auf einem Satz neuer Reifen eine Rundenzeit von 1.35,012 Minuten - die fünftschnellste Zeit im Feld. Im zweiten Anlauf mit neuen Pneus verfehlte das A1 Team Deutschland mit einer Zeit von 1.35,029 Minuten das vorherige Ergebnis knapp und fiel damit in der abschließenden Wertung auf Startplatz neun für das Sprint-Rennen zurück. Im Qualifying für das Haupt-Rennen erreichte Michael Ammermüller im ersten Anlauf auf alten Reifen eine Zeit von 1.35,758 Minuten und lag damit auf Position 13. Im anschließenden letzten Versuch verbesserte sich Ammermüller mit einem neuen Reifensatz um zwei Zehntelsekunden auf 1.35,558 Minuten, blieb damit allerdings auf Startplatz 13 für das Hauptrennen.  

Michael Ammermüller:
"Natürlich sind wir enttäuscht, dass heute nicht mehr möglich war. Es wird nicht einfach, diese Startpositionen in den beiden Rennen in gute Ergebnisse umzuwandeln. Das Qualifying hat mit Platz fünf ganz gut begonnen. Dann haben wir eine Kleinigkeit an der Abstimmung verändert, die absolut minimal war. Trotzdem wurde das Auto im Verlauf der vier Sessionen immer schlechter. Wir können es uns bisher kaum erklären. Die Aerodynamik ist in Schanghai ein entscheidender Faktor. Im Rennen hoffen wir, auf den langen Geraden vom Windschatten profitieren zu können. Daraus könnten sich einige interessante Duelle und Überholmanöver entwickeln."