Bas, die Plätze zwei und vier beim härtesten 24-Stunden-Rennen der Welt: Wie zufrieden sind Sie mit dem Resultat?
Bas Leinders: "Wenn man sich anschaut, wie groß der Jubel bei sämtlichen Teams hier am Nürburgring nach der Zieldurchfahrt war, dann versteht man, was es bei diesem Rennen bedeutet, beide Autos über die Distanz zu bringen. Aber wir wollten natürlich mehr. Wir wollten den Sieg. Es war ein harter, spannender Kampf. Leider hat es nicht gereicht. 2013 waren wir schon mal Zweite. Damals hat es sich wie ein Sieg angefühlt. Diesmal sind wir enttäuscht."

Die Leistung Ihrer Fahrer war fantastisch...
Leinders: "Ja, die Jungs waren einfach mega. Aber nicht nur die Fahrer haben einen riesen Job gemacht. Das gesamte Team hat perfekte Arbeit abgeliefert. Wir hatten uns akribisch auf dieses eine Rennen in der 'Grünen Hölle' vorbereitet. Jeder im Team hat sich voll eingebracht, damit diese Leistung, die wir am Wochenende gezeigt haben, überhaupt möglich war. Ein großes Kompliment geht auch an die Fans: Es ist unglaublich, wie viele Anhänger wir als belgisches Team in Deutschland haben."

2012 hat ihr Team erstmals bei den 24 Stunden vom Nürburgring teilgenommen. Wie hat sich ihre Mannschaft seit dieser Zeit weiterentwickelt?
Leinders: "Im ersten Jahr waren wir hier wie verloren. Es war, als wären wir auf einem anderen Planeten angekommen. Doch durch die Vorbereitungsrennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft haben wir uns immer besser an diese außergewöhnliche Strecke gewöhnt. Heute lieben wir die Nordschleife. Wir wollen in jedem Fall wieder zurückkommen und hier endlich gewinnen."